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Robert Reed: Sanctuary II (Review)

Artist:

Robert Reed

Robert Reed: Sanctuary II
Album:

Sanctuary II

Medium: CD/CD+DVD/LP+CD
Stil:

Instrumentaler Prog-Rock zurück zu genau den Oldfield-Wurzeln, die der eigentliche Meister längst ausgerissen hat!

Label: Tigermoth Productions / Just For Kicks
Spieldauer: 174:49
Erschienen: 24.06.2016
Website: [Link]

Zum Glück ist ROBERT REED ein Wiederholungstäter und lässt auf „Sanctuary II“ erneut seinen MIKE OLDFIELD raushängen.
Er klont ihn.
Na und?
Wenn unser alter Ex-Oldfield-Held selber nur noch die mittelmäßige Musik-Witznummer spielt, dann ist ein ROBERT REED die Rettung für all diejenigen, die sich noch nach den alten Musik-Zeiten ihres ehemaligen Musik-Genies sehnen, als der mit lautem Glockengeläut durch „Hergest Ridge“ und „Ommadawn“ sauste oder tief in seinen „Incantaions“ oder dem späteren „Amarok“ versank. Genau diese musikalischen Oldfield-Seiten liebt ganz offensichtlich auch Reed und er beschert uns mit „Sanctuary II“ nun bereits zum zweiten Mal eine Wiedergeburt dieser epochalen Klangwelten, von denen wir bisher glaubten, dass sie in dieser Art nur ein MIKE OLDFIELD hinbekommen würde. Einzige Überraschung im Gegensatz zum Vorgänger ist diesbezüglich allerdings, dass „Sanctuary II“ erstmals auch deutliche Bezüge zu „Taurus 1“ vom 1980er Oldfield-Album „QE2“ aufweist und Reed sich mit SIMON PHILLIPS zusätzlich den Oldfield-Schlagzeuger, der auch schon die Felle bei TOTO und THE WHO bearbeitet hat, sowie Sängerin ANGHARD BRINN, die gänzlich genauso klingt wie SALLY OLDFIELD auf „Incantations“, mit an Bord geholt hat.

Aber es gibt noch eine weitere Überraschung, selbst wenn die in erster Linie nicht nur die Musik, sondern die Boni von „Sanctuary II“ zum Inhalt hat.
Diesmal ließ es Reed nämlich nicht dabei bewenden, dass er der Audio-Version seiner ganz persönlichen Oldfield-Interpretation zugleich noch eine traumhaft klingende DVD im 5.1 Surround Mix plus Promo-Videos und zwei Interviews beifügt, sondern zusätzlich eine weitere CD mit fast 70 Minuten Laufzeit, die neben alternativen und Single-Versionen auch die kompletten „Sanctuary II“-TOM NEWMAN-Mixe enthält. Beim Hören dieser Versionen werden viele ihr Glück kaum fassen können und natürlich unverkennbar feststellen, dass TOM NEWMAN genau der Mann war, der sich auch für den Mix von MIKE OLDFIELDs „Tubular Bells“ verantwortlich zeigte. Wirklich grandios, diese völlig unveränderten Newman-Mixe als Bonus der zweiten CD beizufügen.

Ansonsten ist im Grunde zu ROBERT REED und seinen Solo-Ausflügen ins MIKE OLDFIELD-Universum im Rahmen von „Sanctuary I“ unter unserer Seite schon alles gesagt und geschrieben worden, sodass wir uns hier nur wiederholen würden, denn alles, was auf „Sanctuary I“ voller Bewunderung zu entdecken war, gibt‘s auch auf Teil 2 zu entdecken. Das ist nun leider nicht mehr so neu und überraschend wie beim ersten Mal vor knapp zwei Jahren, aber in seinen Bann zieht es uns noch ganz genauso.

FAZIT: Was soll man zu den letzten zwei Solo-Werken von ROBERT REED eigentlich noch schreiben, außer voller Bewunderung festzustellen: MIKE OLDFIELD ist seit Jahren musikalisch tot, es lebe ROBERT REED!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 6791x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
14 Punkte
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Tracklist:
  • CD 1 (39:19):
  • Sanctuary II Part 1
  • Sanctuary II Part 2
  • CD 2 (66:02):
  • Salzburg
  • Pen Y Fan
  • Les Penning Section (Single Edit)
  • Marimba (Single Edit)
  • Side Two Opening (Alternative Version)
  • Side Two End (Alternative Version)
  • Marimba (Champan A Remix)
  • Sanctuary II Part 1 (Tom Newman Mix)
  • Sanctuary II Part 2 (Tom Newman Mix)
  • DVD (69:28):
  • Sanctuary II Part 1 (5.1 Surround Mix)
  • Sanctuary II Part 2 (5.1 Surround Mix)
  • Promo-Videos
  • Interviews

Besetzung:

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