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Nightstalker: As Above So Below (Review)
Artist: | Nightstalker |
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Album: | As Above So Below |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Stoner-/Hard-Rock |
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Label: | Oak Island Records / NoisOlution | |
Spieldauer: | 42:43 | |
Erschienen: | 07.10.2016 | |
Website: | [Link] |
Der Gehörnte höchst selbst begattet eine verheißungsvoll violett schimmernde Dame, umkränzt von Pilzen, Cannabis und Mohn, dazwischen Schmetterlinge, Totenköpfe und eine Kröte.
Das kann ja nur gut werden.
Zunächst klingt aber das, was die vier griechischen Herren zu bieten haben, nach typischem Schema-F-Stonerrock, der befürchten lässt, dass sich NIGHTSTALKER zu sehr auf ihrer 25-jährigen Erfahrung ausruhen: Tief gestimmte, sägende Gitarren, allgemein ein brodelnder, erdiger Sound und zwar starke Hooks (z.B. „Zombie Hour“), aber wenig Wiedererkennungswert.
Doch nach diesen ersten drei musikalischen Aufwärmübungen verlassen NIGHTSTALKER mit „The Dog That No-one Wanted“ die Gefilde von Your-evereyday-Kifferrock: Zu einer traurig-einsamen Gitarrenmelodie gesellt sich bald eine beschwingt-bluesige Stoner-Bassline, bevor das Ganze zu einem unwiderstehlich eingängigen Desert-Blues-Rock-Irgendwas wird, das es locker mit THEM CROOKED VULTURES aufnehmen kann.
Wer allzu progressive Glanztaten erwartet, wird wohl auf „As Above So Below“ nicht unbedingt auf seine Kosten kommen, doch die Griechen halten ihr Niveau, wobei das Spektrum von Feel-Good-Stonerrock („Deeper“) zu SABBATHesken Doomausflügen („We Belong To The Dead“) reicht.
Besonders hervorgehoben werden muss Andreas Lagios, der einerseits die Songs oft vom Low-End der Höhenskala her mit hervorragenden Basslines erblühen lässt und andererseits natürlich entscheidend zum allgemein höchst erbaulich fetten Klang des Ganzen beiträgt.
Anspieltipp: „Forever Stoned“ - das ist mehr als nur der Soundtrack zum Mushroomhead-Lifestyle, einfach ein großartiger Rocksong, mit erdigem Groove und überschäumenden Melodien.
FAZIT: Das Album hält, was das Cover verspricht. Wem FU MANCHU und die vielen ähnlichen Bands, die seit den 90ern den Wüstensand zusammenkehren, den KYUSS aufgewirbelt haben, zu langweilig sind, der wird hier sicher eine Heimat finden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Naked Fire
- Space Matter
- Zombie Hour
- The Dog That No-one Wanted
- Deeper
- Forever Stoned
- We Belong To The Dead
- My Electric Head
- Blue Turns To Black
- Bass - Andreas Lagios
- Gesang - Argy
- Gitarre - Tolis Motsios
- Schlagzeug - Dinos Roulos
- Superfreak (2009) - 10/15 Punkten
- Dead Rock Commandos (2012) - 7/15 Punkten
- As Above So Below (2016) - 12/15 Punkten
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