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Monster Truck: Sittin' Heavy (Review)
Artist: | Monster Truck |
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Album: | Sittin' Heavy |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard Rock |
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Label: | Mascot / Provogue | |
Spieldauer: | 45:32 | |
Erschienen: | 19.02.2016 | |
Website: | [Link] |
Mit dem kanadischen Juno Award und durch lobende Worte von Oberzylinder Slash geadelt gehen MONSTER TRUCK aus Hamilton in der Provinz Ontario an den Start. Im Köcher haben sie energetische Vintage-Rock-Songs mit modernem Sound die für die nach wie vor lechzende Retro-Szene zu neuen Amorspfeilen werden könnten.
"Sittin' Heavy" packt in puncto Produktion und Songwriting verglichen mit dem Underground-Tipp "Furiosity" von vor zwei Jahren mindestens eine Schippe drauf, wobei der Stil der Band der gleiche wie ehedem bleibt: Sie hält sich nicht mit proggigen Kinkerlitzchen auf, sondern trifft irgendwo zwischen LYNYRD SKYNYRD (ein wenig, höre "For The People"), den Ur-Stonern KYUSS (mehr) und ALICE IN CHAINS (viel, fühle die Ballade "Black Forest") immerzu schnell ins Schwarze. Tatsächlich sind alle Songs auf der Scheibe nicht zulezt dank ihrer nie zu typischen Anlage extrem eingängig, greifen aber gleichzeitig auch nie so kurz, dass man ihrer rasch überdrüssig würde.
Hervor stechen die Ohrwürmer "Don't Tell Me How to Live" (hier musste gerade jemand an AUDIOSLAVEs "Show Me How To Live" denken - gute Referenz ebenfalls), "Another Man's Shoes" (satter Swinger) und der Faustrecker "The Enforcer", aber geschenkt: Eigentlich klopft das hier durchweg auf ganz hohem Niveau, auch wenn es null Neuerungen bezeugt. In diesem Fall ist das aber echt völlig egal.
FAZIT: Im Retro-Zirkus kann "Sittin' Heavy" mit den größten aktuellen Hitmaschinen mithalten, seien es RIVAL SONS oder CROBOT mit ihrem jüngsten Über-Album. MONSTER TRUCK wären auf einer gemeinsamen Tournee heiße Siegeskandidaten, möchte man der Szene Konkurrenzdenken unterstellen. Dicke Empfehlung!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Why Are You Not Rocking?
- Don't Tell Me How to Live
- She's a Witch
- For the People
- Black Forest
- Another Man's Shoes
- Things Get Better
- The Enforcer
- To the Flame
- New Soul
- Enjoy the Time
- Sittin' Heavy (2016) - 12/15 Punkten
- True Rockers (2018) - 11/15 Punkten
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