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Black Stone Cherry: Kentucky (Review)
Artist: | Black Stone Cherry |
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Album: | Kentucky |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard Rock / Metal / Southern Rock / Blues Rock |
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Label: | Mascot / Provogue | |
Spieldauer: | 52:37 | |
Erschienen: | 01.04.2016 | |
Website: | [Link] |
Halleluja, die neue BLACK STONE CHERRY ist heavy wie nichts Gutes … Stilistisch hat dies eine Schwerpunktverlagerung zur Folge, genauer gesagt ein ganzes Stück weit weg vom oftmals zu behäbigen Southern Rock hin zur modernen "Alternative", die längst in weiten Teilen der Gitarrenmusikwelt Konsens ist. Das Songmaterial auf "Kentucky", dem "Heimatsalbum" der Band, ist aber hochwertig genug, um selbst auf diesem überlaufenen Feld zu bestehen.
"The Way Of The Future", "Hangman" (was für eine Schwere!), "Darkest Secret" (kurze Thrash-Knüppeleien inklusive) … immer wieder denkt man beim Hören der Scheibe an ALICE IN CHAINS und BLACK LABEL SOCIETY von ihren besten Seiten, woran das gleichermaßen erdrückend produzierte wie einfallsreiche Gitarrenspiel die größte "Schuld" trägt. Chris Robertson singt aber zugleich auch um sein Leben und macht das Material noch eindringlicher, als es rein klanglich schon ist.
Das irre "War"-Cover (Edwin Starr im Original, auch wenn ihr es ohnehin alle von Jackie Chan kennt, gebt's zu …) sticht mittig platziert heraus, aber die eigenen Geschosse von BLACK STONE CHERRY sind selbstredend ebenso wenig zu verachten. "Soul Machine" beispielsweise bietet Gospel-Power mit feisten Bläsern und wäre das traditionellste Stück der Scheibe, so sie einen zahmeren Klang hätte.
Damit wir uns nicht falsch verstehen: "Kentucky" bietet immer noch genug gediegene Kost wie das schwelgende "Born To Die" oder "Shakin' My Cage", ganz zu schweigen von der Akustikballade "The Rambler" zum Schluss, doch die Highlights sind ganz klar dort zu verorten, wo die Band so richtig die Sau herauslässt. Locker ein Highlight ihrer Diskografie, das.
FAZIT: "Kentucky" markiert einen Schaffenshöhepunkt für BLACK STONE CHERRY, der sie erstmals auch auf breiter Ebene unter Metal-Fans relevant machen könnte. Das Album paart abartige Heaviness mit den bekannten Tugenden der Südstaatler und geizt nicht mit zeitlosen Momenten, die es garantiert auf die Jahresbestenlisten hieven werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Way Of The Future
- In Our Dreams
- Shakin' My Cage
- Soul Machine
- Long Ride
- War
- Hangman
- Cheaper To Drink Alone
- Rescue Me
- Feelin' Fuzzy
- Darkest Secret
- Born To Die
- The Rambler
- Bass - Jon Lawhon
- Gesang - Ben Wells, Chris Robertson
- Gitarre - Ben Wells, Chris Robertson
- Schlagzeug - John Fred Young
- Black Stone Cherry (2007) - 9/15 Punkten
- Between The Devil & The Deep Blue Sea (2011) - 8/15 Punkten
- Kentucky (2016) - 12/15 Punkten
- Family Tree (2018) - 12/15 Punkten
- The Human Condition (2020) - 12/15 Punkten
- Screamin' at the Sky (2023) - 10/15 Punkten
- Screamin' At The Sky – die zweite (2023) - 10/15 Punkten
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