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Jeff Lynne's ELO: Live In Hyde Park (Review)

Artist:

Jeff Lynne's ELO

Jeff Lynne's ELO: Live In Hyde Park
Album:

Live In Hyde Park

Medium: DVD/Blu-ray
Stil:

Classic Rock

Label: Eagle Vision
Spieldauer: ca. 173 Min.
Erschienen: 11.09.2015
Website: [Link]

Heuer jährt sich Jeff Lynnes "Wiederbelebung" des ELECTRIC LIGHT ORCHESTRA zum ersten Mal, weshalb der 2014er Auftritt im Londoner Hyde Park vor knapp 50.000 Zuschauern - dem ersten auf einer Festivalbühne nach fast 30 Jahren - nun audiovisuell konserviert feilgeboten wird. Ein viertelstündiges Interview gibt zudem Aufschluss über die Umstände der Veröffentlichung und ELO generell.

Enthalten ist allerdings ebenfalls eine Dokumentation namens "Mr. Blue Sky: The Story of Jeff Lynne & ELO", die selbstredend die Historie des Künstlers mit seinem Projekt aufarbeitet und den eigentlichen Reiz der DVD/Blu-ray ausmacht. Immerhin dauert sie mit zwei Stunden länger als das eigentliche Konzert und fällt tatsächlich äußerst erhellend aus: toll geschnitten und ein unverfälschter Einblick in die mitunter autistische Welt Lynnes, gleichwohl nicht ohne Humor, wodurch das Lebenswerk des Künstlers erstens sympathischer wirkt und in seiner abstrakt übersteigerten Art gleichzeitiger greifbarer wird. Neben Archivaufnahmen kommt natürlich auch das Umfeld des Musikers zu Wort, woraufhin nur noch wenige Fragen offenbleiben und die Lust auf die eigentliche Musik gestiegen ist.

Zum Konzert: opulente Kulisse mit Orchester, Chor und üppiger Lichtshow, ein gut gelaunter, wenn auch etwas steifer Lynne und praktisch alle Klassiker in einem Sound, der sich nur geringfügig von den Studioproduktionen unterscheidet. Perfektion hat eben auch einen Pferdefuß, doch das stand zu erwarten, und mal ehrlich: Beinharte Fans sind froh, den Barden in Fleisch und Blut auf den Brettern stehen zu sehen. Übrigens arbeitet Lynne momentan tatsächlich an einem neuen Album.

FAZIT: Gute Aufbereitung eines geschichtlich betrachtet zumindest für die Klientel von Jeff Lynne wichtigen Gigs. Dieses Video bietet viel fürs Geld, nämlich abgesehen von einem ordentlich inszenierten Konzertfilm eine sehenswerte Doku über Schein und Sein eines der eigenwilligsten Projekte der Bombastrock-Szene, das die Bezeichnung Classic Rock stark mitgeprägt hat.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 7298x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • All Over the World
  • Evil Woman
  • Ma-Ma-Ma Belle
  • Showdown
  • Livin’ Thing
  • Strange Magic
  • 10538 Overture
  • Can’t Get It Out of My Head
  • Sweet Talkin’ Woman
  • Turn to Stone
  • Steppin’ Out
  • Handle With Care
  • Don’t Bring Me Down
  • Rock ‘n’ Roll Is King
  • Telephone Line
  • Mr. Blue Sky
  • Roll Over Beethoven

Besetzung:

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