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We Are The Damned: Doomvirate (Review)
Artist: | We Are The Damned |
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Album: | Doomvirate |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Crust |
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Label: | Lifeforce | |
Spieldauer: | 33:39 | |
Erschienen: | 27.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Portugal hat mit BESTA und WE ARE THE DAMNED mittlerweile zwei ausgezeichnete Krachbands am Start, die sich personell gar nicht so verblüffenderweise überschneiden. Aber da muss BESTA wohl für Grind nahe bei NAPALM DEATH herhalten und WE ARE THE DAMNED für eine Mischung aus Schweden Death und Crust.
Aber halt, seit „Holy Beast“ von 2011 hat sich im Hause WE ARE THE DAMNED einiges getan. Waren seinerzeit noch ENTOMBED einer der großen Einflüsse, sind diese aus dem Klangbild des Quartetts nahezu vollständig verschwunden und haben beinahe reinem D-Beat Raum gemacht. Crust kann eine recht stumpfe Angelegenheit sein, WE ARE THE DAMNED sind auf „Doomvirate“ aber relativ melodisch und variabel, wenn auch weniger hymnisch als auf dem Vorgänger. Aber nicht vom Titel irritieren lassen, doomig wird es hier sehr selten, am ehesten noch im eröffnenden „Ghastly Humans“, das einen schleifenden Mittelpart hat. Ansonsten gibt man Vollgas, vermeidet aber Blastbeats, dafür hat man aber ja auch BESTA.
Kritisch sei hier noch angemerkt, dass der krasse und überwiegend kreischende Gesang sicher ein On-Off-Kriterium sein wird. Und hätte das Album nicht seinen sehr sterilen, komprimierten Sound, könnte es wie eine Bombe einschlagen. Aber das ist sicher eine persönliche Abneigung.
FAZIT: Die Portugiesen WE ARE THE DAMNED melden sich mit einem starken und crustigen Album zurück. Kleine Band, die es auszuchecken gilt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ghastly Humans
- Dreams Under Surveillance
- Revealing Morality
- Rain Of Spikes
- Soul Entropy
- Imposter
- The Threshold
- Macabre Expedition
- Angelsick
- Flight Of The Phoenix
- Bass - Pedro Cobrado
- Gesang - Ricardo Correia
- Gitarre - Nuno Loureiro, Ricardo Correia
- Schlagzeug - Paulo Lafaia
- Holy Beast (2011) - 11/15 Punkten
- Doomvirate (2014) - 11/15 Punkten
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