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The So So Glos: Blowout (Review)
Artist: | The So So Glos |
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Album: | Blowout |
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Medium: | CD | |
Stil: | Punk'n'More |
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Label: | Caroline International/Universal | |
Spieldauer: | 39:35 | |
Erschienen: | 30.05.2014 | |
Website: | [Link] |
THE SO SO GLOS stammen aus Brooklyn, haben zwei EPs und inklusive „Blowout“ zwei Longplayer am Start und spielen Punk. Aus der Garage auf die Straße, rotzig, abwechslungsreich , gerne auch mal mit Tempowechseln und einfallsreichem, sporadischem Keyboardeinsatz. Glücklicherweise näher an „klassischen“ Bands wie den frühen UNDERTONES oder THE REPLACEMENTS als an belanglosen Fun-Punkern, die das Genre in den letzten Jahren gerne und erfolgreich in Beschlag nahmen. „Everything Revival“ glänzt stellenweise gar mit RAMONES-Flair.
„Blowout“ beginnt nervös und krachig, wobei THE SO SO GLOS hier bereits ihr Talent für einprägsame und eingängige Melodien beweisen. „House Of Glass“ hat sogar einen leichten Touch von THE CURE zu Debüt-Zeiten. „10:15 Saturday Night“ hochgepusht.
Die Band kann aber auch einen Gang herunter schalten, ohne dass die Musik aus dem Ruder läuft wie „Lost Weekend“ und besonders das zwischen gefühlvollen MADNESS und den KINKS pendelnde „All Of The Time“ eindrücklich beweisen. Eines der stärksten Stücke des Albums. Gilt auch für das entspannte „Dizzy‘“, mit leichtfüßigem Americana-goes-Reggae-feeling und Honky-Tonk-Piano.
FAZIT: “Wrecking Ball“ist die wahre Abrissbirne, ganz ohne spekulatives Video, und derart beschwingt powert sich das Album durch 11 Stücke. Es gibt einiges zu entdecken, fette Bässe, giftigen Gesang und wie schon erwähnt klug akzentuierten Einsatz von Tasteninstrumenten. Ein bisschen Redundantes wohl auch, doch insgesamt ist „Blowout“ eine starke Heimarbeit, bei der gleichzeitig die Garage entrümpelt wurde.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Son Of An American
- House Of Glass
- Diss Town
- Lost Weekend
- Xanax
- Blowout
- Wrecking Ball
- Speakeasy
- All Of The Time
- Everything Revival
- Island Ridin'
- Dizzy
- Bass - Alex Levine
- Gesang - Alex Levine, Ryan Levine, Matt Elkin, Zach Staggers
- Gitarre - Ryan Levine, Matt Elkin
- Schlagzeug - Zach Staggers
- Blowout (2014) - 11/15 Punkten
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