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The Rambling Wheels: The Thirteen Women Of Ill Repute (Review)
Artist: | The Rambling Wheels |
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Album: | The Thirteen Women Of Ill Repute |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative-Rock/Folk |
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Label: | Irascible Distribution | |
Spieldauer: | 42:48 | |
Erschienen: | 09.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem vierten Album haben sich die Schweizer wieder weitgehend vom ekstatischen Electro-Disco-Sound des Vorgängers „The 300'000 Cats of Bubastis“ verabschiedet, auch wenn diese Phase wie bei „Running After Time“ oder „Wake Up“ deutlich ihre Spuren hinterlassen hat.
Doch dominiert deftiger Rock mit dezentem Folk-Faktor, der die oft makabren und von einem Hauch Wehmut umtosten Lyrics trefflich untermalt. Highlight ist der – von einem gelungenen Video unterstützte – Hit um die männermordende „Marylou“, bei dem sich Honky-Tonk-Piano, schmetternde akustische Gitarren, klagender Gesang und kommentierender Chor zu einer hymnischen Moritat vereinen.
THE RAMBLING WHEELS mixen auf ungemein sympathische Weise psychedelischen Rock mit Blues, Ska, Alternative-Country und –Folk; jagen kurz durch die Indie-Disco und wählen als Rausschmeißer einen heftigen Space-Trip namens „Interstellar Riot“. Das wirkt nie zusammengeschustert, sondern wird von einer Band zusammengehalten, die energisch zur Sache geht, egal ob es sich um Liebe oder Mord handelt. Der einprägsame, immer etwas nölige und süffisante Gesang von Raphaël „Dr. Wheels“ Weber tut ein Übriges, um THE RAMBLING WHEELS Eindeutigkeit zu verleihen.
FAZIT: Die exzellent gestalteten Cover und Booklet lassen eine Band im weiten Gefolge von SIXTEEN HORSEPOWER erwarten. Doch mag es auch kleine Country- und Folk-Extravaganzen geben, produzieren THE RAMBLING WHEELS hauptsächlich eine moderne Art von elektrifiziertem Kickass-Rock’n’Roll, dem eine gehörige Portion Wehmut die nötige Tiefe verleiht. Verzerrte Gitarren treffen auf eine polternde Jahrmarkts-Combo und zwischendurch wird finster geträumt. Passt, wackelt und hat Luft. Fein, fies, facettenreich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cassius (Versus The World)
- Marylou
- Giving All The Gold
- Shadows We've Become
- How It Blows Your Mind
- My Lady
- Running After Time
- Dead On Time
- Wake Up
- Night & Day
- Interstellar Riot
- Bass - Mr. Jonfox
- Gesang - Dr. Wheels, Pauline Maurer
- Gitarre - Dr. Wheels
- Keys - Mister i
- Schlagzeug - Fuzzy O’Bron
- Sonstige - Vincent Hirshi, Romain Jacoulot, Dariusz Mroczkowski, "Les Armourins"
- The Thirteen Women Of Ill Repute (2014) - 11/15 Punkten
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