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The Exploited: The Massacre (Re-Issue) (Review)

Artist:

The Exploited

The Exploited: The Massacre (Re-Issue)
Album:

The Massacre (Re-Issue)

Medium: CD/LP
Stil:

Punk

Label: Nuclear Blast Records
Spieldauer: 58:58
Erschienen: 14.03.2014
Website: [Link]

THE EXPLOITED, Re-Issue Nummer Eins: „The Massacre“, im Original 1990 bei Rough Justice, das mittlerweile nicht mehr existiert, erschienen.

Auch wenn THE EXPLOITED sicherlich bei vielen hier zur musikalischen Entwicklung beigetragen haben, sind es doch gerade die ersten drei Scheiben zu Beginn der Achtziger, die den Ruf der Band zementierten: Geradeaus-Punkrock, voll auf die Fresse und mit dem besten Phrasendrescher der Punk-Szene am Mikro: Wattie Buchan.

Anfang der Neunziger war Punk definitiv nicht im Fokus der Aufmerksamkeit und das einstmalige Flaggschiff der Bewegung dümpelte weitestgehend unbeachtet und mit bedenklicher Schlagseite vor sich hin. Daran konnte auch das jetzt wiederveröffentlichte Werk „The Massacre“ von 1990 nichts ändern. Aber es dürfte eher die falsche Musik zur falschen Zeit gewesen sein, da die zunehmende metallische Ausrichtung der Band im Nachhinein betrachtet durchaus ihren Reiz hat.

Man eröffnet das Album mit dem Titeltrack, der geradeaus ballert und viel mit Weglassen und Wiedereinsetzen von Instrumenten spielt. Nein, erwartet keine Abweichung vom 4/4-Takt oder mehr als drei Gitarrenriffs pro Song, das hier ist im tiefsten der Seele immer noch Punk. Die Mitglieder der Band waren arbeitslos, Wattie schwerer Alkoholiker, da gibt es nichts zu beschönigen. Wegen „Pornoslut“ bekam man dann noch Ärger mit der PC-Polizei, Vergehen unter „S“: Sexismus. Das vom Herzen kommende: „Maggie you fucking cunt“ in „Don't Really Care“ vom Vorgängeralbum wurde übrigens nicht beanstandet.

Das ändert nichts daran, dass hier doch der eine oder andere Song mit Langzeitwirkung enthalten ist: „Sick Bastard“, „Fuck Religion“, „Don't Pay The Poll Tax“, „Blown Out Of The Sky“ oder „Stop The Slaughter“ können es durchaus mit den alten Klassikern der Band aufnehmen, bieten aber definitiv nichts wirklich Neues. Genauso wenig wie die vier Bonussongs, die alternative Versionen von Liedern, die auf „Death Before Dishonor“ sind. Sehr Punk ist hier auch, dass man sich nicht mal die Mühe machte, die Songs dem restlichen Album in der Lautstärke anzupassen...

FAZIT: „The Massacre“ ging 1990 in der blühenden Death-Metal-Manie einfach unter. Vielleicht kann man das Album nicht zu den EXPLOITED-Klassikern zählen, wirklich schlecht ist es aber auch nicht.

Dr. O. (Info) (Review 3698x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • The Massacre
  • Sick Bastard
  • Porno Slut
  • Now I'm Dead
  • Boys In Blue
  • Dog Soldier
  • Don't Pay The Poll Tax
  • Fuck Religion
  • About To Die
  • Blown Out Of The
  • Police Shit
  • Stop The Slaughter
  • Barry Prossit
  • Don't Really Care
  • Power Struggle
  • Scaling The Derry Wall

Besetzung:

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