Partner
Services
Statistiken
Wir
Opium Warlords: Taste My Sword Of Understanding (Review)
Artist: | Opium Warlords |
|
Album: | Taste My Sword Of Understanding |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Avantgarde Doom Metal |
|
Label: | Svart Records | |
Spieldauer: | 72:44 | |
Erschienen: | 30.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Das bereits dritte Album von Sami Albert Hynninen unter dem OPIUM WARLORDS-Monicker wird seinem Titel nicht ganz gerecht – auch nach dem x-ten Anlauf lässt der ehemalige REVERENT BIZARRE-Sänger noch genügend Fragezeichen offen und von Verständnis oder Offenbarung kann nur schwerlich die Rede sein.
Dennoch versprüht seine krude, eigenwillige Version von Ambient/Black-Doom-Irgendwas ein sehr individuelles Flair, das trotz aller anfänglicher Abneigung doch irgendwie einen hässlichen Charme entwickelt, dem man zwar nicht unbedingt verfällt, der aber doch eine gewisse Anziehung ausübt. Der Fakt, dass viele der Tracks durch Riffing in Endlosschleife den Hörer irgendwann zum Wahnsinn zu treiben scheinen, macht das Ganze nicht unbedingt leichter verdaulich. Auf der anderen Seite gibt es sogar richtige Songs, welche durch die unverkennbaren Vocals sogar gelegentlich an selige REVEREND-Zeiten erinnern.
„Taste My Sword Of Understanding“ gänzlich zu verstehen, erforderte wohl, in den Kopf und in die Gedanken des Protagonisten hineinzukriechen. Der Titel ist daher wohl eher als Metapher zu verstehen und wer sich der mühevollen Aufgabe stellen will, das musikalische Werk vollends zu verstehen, der sollte viel Zeit mitbringen und zur Erleichterung wohl auch ab und an dem Konsum von Opium nicht ganz abgeneigt sein.
FAZIT: Klare Linien zeichnet Hynninen mit seinem neuen Werk nur selten. Wer also individualistischer, stark Drogen beeinflusster Avantgarde-Mucke positiv entgegensteht, der sei hier zum Konsum aufgefordert. Wem Querbands des ehemaligen REVERENTs, wie THE PURITAN, bereits den letzten Nerv geraubt haben, der sollte hier jedenfalls nicht auf Erlösung hoffen.
Das Werk zu bewerten, fällt fast noch schwerer als es mit Worten zu beschreiben. Wer also an einem ehrlichen, aussagekräftigen Urteil dieser Musik interessiert ist, der hört am besten direkt einmal rein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Sadness of Vultures
- The Self-Made Man
- The God in Ruins
- The Solar Burial
- The Land Beyond the Pole
- Mount Meru
- This Place Has Been Passed
- Manisolas from Misandria
- In Melancholy Moonless Acheron
- Sonstige - Sami Albert Hynninen - alle Instrumente
Interviews:
-
keine Interviews