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Occultation: Silence in the Ancestral House (Review)

Artist:

Occultation

Occultation: Silence in the Ancestral House
Album:

Silence in the Ancestral House

Medium: CD/Download
Stil:

Doom Metal

Label: Profound Lore Records
Spieldauer: 49:27
Erschienen: 14.10.2014
Website: [Link]

Ach, ja. OCCULTATION. Noch so eine Okkult-Doom-Truppe, ein Trio diesmal, aus New York. Zwei Frauen, die eine singt und spielt Schlagzeug, die andere spielt Bass, dazu ein Gitarrist, der auch bei der Black Metal-Band NEGATIVE PLANE aktiv ist. OCCULTATION haben vor zwei Jahren mit ihrem Debüt "Three & Seven" (uuh, unheimliche Zahlen) ganz ordentliche Kritiken geerntet und sich gedacht: Das schaffen wir nochmal. Schaffen sie auch, aber nur eine Zeitlang.

Das Konzept von OCCULTATION: Licht, in diesem Fall der Gesang von Drummerin V., trifft auf Dunkelheit in Form des wabernden Doom Metals von Gitarrist EMM. 70er-Weihrauch-Rock vereint mit 80er-CANDLEMASS-Doom, wobei diese beiden Einflüsse sich stets die Waage halten. Trotz komplexer Soli wird nicht zugelassen, dass die Gitarre die Songs völlig durcheinanderwürfelt; andererseits bleibt es durch viel-viel Melodie immer nur im Ansatz Metal, was OCCULTATION da machen.

Das Album beginnt mit einem Intro aus Glocken, Akustikgitarre und einer herrlichen Gesangslinie, die jeden Hörer in ihren Bann ziehen dürfte. Kaum möglich, danach nicht zumindest den ersten Song anzutesten. Auf "The First of the Last" legen ein kräftiges, reduziertes Schlagzeug und mäandernde Riffs die Richtung vor, darüber schwebt der mit viel Hall unterlegte Gesang. Die restlichen Songs funktionieren genauso, mit gelegentlichen, aber wirklich nur gelegentlichen Ausbrüchen in schnellere Geschwindigkeitsbereiche, wie auf "The Place Behind the Sky", dem stärksten Song des Albums, weil er mehr Abwechslung bietet als der Rest. Auf Albumdauer halten OCCULTATION etwas zu starr an ihrer Grundidee fest. Die Songs klingen gut, sind aber austauschbar, und gegen Ende des Albums wird der Gesang eintönig, fängt sogar ein bisschen an zu nerven.

FAZIT: Gute Idee und schön umgesetzt, diese Mischung aus Psychedelischem und Doom, wobei OCCULTATION den Rahmen ihres Schaffens etwas zu eng abstecken, um über sieben Songs (Zwischenspiele ausgenommen) zu überzeugen.

Philipp Walter (Info) (Review 6643x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Intro
  • The First of the Last
  • Laughter in the Halls of Madness
  • All Hallow's Fire
  • The Place Behind the Sky
  • The Dream Tide
  • Intermission
  • Forever Hereafter
  • Silence in the Ancestral House

Besetzung:

  • Bass - A.
  • Gesang - V., A.
  • Gitarre - EMM
  • Schlagzeug - V.
  • Sonstige - EMM

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