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Knifeworld: The Unravelling (Review)
Artist: | Knifeworld |
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Album: | The Unravelling |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Irre Musik-Mixtur aus Psyche, Jazz, Prog und Experimentellem |
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Label: | InsideOut Music | |
Spieldauer: | 45:20 | |
Erschienen: | 21.07.2014 | |
Website: | [Link] |
Wenn es jemanden gibt, dem es gelingen sollte, KNIFEWORLDs „The Unravelling“ bewusst und am Stück durchzuhören, dann muss er ein progressives, freejazziges Psyche-Freigeistlein der besonderen Art sein, denn was die Zeitschrift RockSound als „ehrfurchtgebietendes Trommelfeuer musikalischer Stile“ oder LouderThanWar als „Haarriss zwischen Genie und Wahnsinn“ tituliert, kann besser gar nicht beschrieben werden. Nur!!!! Man muss schon einiges gewohnt sein in diesen extremen Prog-Jazz-Psyche-Spielarten der besonders abgefahrenen Klangextremitäten!
Eigentlich ist eine Beschreibung der Musik auf „The Unravelling“ recht einfach: VAN DER GRAAF GENERATOR, GENTLE GIANT, KING CRIMSON, HENRY COW, XTC, DAEVID ALLEN‘S GONG und natürlich MAGMA verabreden einen musikalischen Deal. Sie haben vor, in der Versenkung abzutauchen und mit einem progressiven Freistil-Album wieder aufzutauchen, welches zwar ansatzweise nach ihnen klingt, aber auch grenzwertig schiefe Töne und frei jazzende Rhythmen zu bieten hat. Eben ein Album, das besagte Bands schon immer mal in ähnlicher Art einspielen wollten, es sich aber nie wagten, aus Angst, ihr Fan-Klientel nicht nur zu verunsichern, sondern auch zu verschrecken und im schlimmsten Falle zu vergraulen. Also gründen sei ein Musik-Unternehmen, nennen es KNIFEWORLD und veröffentlichen genau unter diesem Namen besagtes Album.
Wenn jetzt noch rauskommen sollte, dass die KNIFEWORLD-Musikernamen alles Pseudonyme sind und sich unsere alten Helden dahinter verbergen, dann werde ich mich als progressiver Hellseher verdingen lassen. Doch bis es so weit ist, begnüge ich mich einfach mal mit der Tatsache, dass dieses avantgardistische Psyche-, Jazz-, Prog-, Experimental- und Sonstwas-Album einfach nur eine große Herausforderung für Musiker und Hörer gleichermaßen ist und mit einem schönen, sehr treffenden Zitat aus der Band-Bio als FAZIT schließen:
„Ein musikalischer 8-Song-Zyklus, durchzogen von Melancholie, Bedauern und Verlust. Wie eine Explosion in einer Säurefabrik, erweist sich ‚The Unravelling‘ als einzigartig, jenseitig und unverfroren!“ Bleibt nur am Ende noch zu hoffen, dass die Klangqualität des Albums nicht ähnlich mies ist wie die von InsideOut für uns Kritiker zur Verfügung gestellten sehr dumpf klingenden mp3-Files.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Can Teach You How To Lose A Fight
- The Orphanage
- Send Him Seaworthy
- Don‘t Land On Me
- The Skulls We Buried Have Regrown Their Eyes
- Destroy The World We Love
- This Empty Room Once Was Alive
- I‘m Hiding Behind My Eyes
- Bass - Charlie Cawood, Chloe Herington
- Gesang - Kavus Torabi, Melanie Woods
- Gitarre - Kavus Torabi
- Keys - Emmett Elvin
- Schlagzeug - Ben Woollacott, Melanie Woods
- Sonstige - Josh Perl & Nicki Maher (Saxofone)
- The Unravelling (2014) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Proggus
gepostet am: 25.07.2014 User-Wertung: 11 Punkte |
Es wäre vielleicht nicht verkehrt gewesen, die Herkunft der Musiker zu erwähnen. Ihre anderen Bands und Projekte (Guapo, Chrome Hoof etc.) würden wahrscheinlich den einen oder anderen aufmerken lassen. |