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James LaBrie: I Will Not Break EP (Review)
Artist: | James LaBrie |
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Album: | I Will Not Break EP |
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Medium: | Download | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | InsideOut Music | |
Spieldauer: | 38:11 | |
Erschienen: | 06.01.2014 | |
Website: | [Link] |
JAMES LABRIE kennen natürlich die meisten Metalhörer als Frontmann der Prog-Metal-Institution DREAM THEATER. Mit "I Will Not Break" legt der Sänger nun zum wiederholten Male einen Solo-Release vor. Es handelt sich um eine Digital-EP mit der recht stattlichen Laufzeit von 38 Minuten, die, soviel sei schon mal gesagt, wohl nur für Die-Hard-Fans relevant sein dürfte.
Zunächst mal ein paar grobe Informationen zum Inhalt: Bis auf die letzten drei Stücke, bei denen es sich um Dubstep- beziehungsweise Electro-Remixes bereits bekannter Songs handelt, sind nur Tracks enthalten, die schon in der ein oder anderen Form veröffentlicht wurden. Der Titelsong war in der vorliegenden Version ursprünglich auf dem letzten Soloalbum von LaBrie, "Impermanent Resonance", zu finden. Bei 'Unraveling' und 'Why' handelt es sich um Digipak-/Japan-Bonustracks der besagten Scheibe. Die drei folgenden Tracks waren vorher ebenfalls Bonustracks, allerdings auf dem vorletzten Album "Static Impulse".
Die Musik verändert sich auf diesem Release stark im Verlauf der Spielzeit. Der Titelsong sowie 'Unraveling' und 'Coming Home' (eine Ballade) hätten auch auf DREAM-THEATER-Alben neueren Datums stehen können, trotz ihrer teils etwas moderneren Ausrichtung im Vergleich zur Hauptband des Vokalisten. Für 'Why' und die beiden Demo-Versionen gilt das definitiv nicht. Diese sind nicht nur deutlich moderner, sondern haben außerdem starke Melodic-Death-Anleihen. Das liegt einerseits an den Screams von Drummer Peter Wildoer (DARKANE) und andererseits an den Riffs, die extrem an Bands wie SOILWORK erinnern, ohne jedoch deren Klasse zu erreichen. Die Remixes legen dann im Anschluss natürlich noch mal eine Schippe drauf. Es ist zwar zunächst ganz spaßig, einmal die Stimme von JAMES LABRIE zu elektronischer Musik zu hören, da man sie ja aus einem ganz anderen Kontext gewohnt ist, hört man das dann allerdings dreimal hintereinander (wenn auch zugegebenermaßen nicht im selben Stil), wirkt es nur noch ermüdend und schrecklich unpassend.
FAZIT: Dieser Release ist wirklich ausschließlich für beinharte Fans des kanadischen Sängers interessant. Allerdings sollten selbst diese sich zweimal überlegen, ob sie "I Will Not Break" wirklich brauchen, da kaum (wertiges) Neumaterial geboten wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Will Not Break
- Unraveling
- Why
- Coming Home (Alternate Mix)
- Jekyll Or Hyde (Demo)
- Just Watch Me (Demo)
- I Tried (Jason Miller Remix)
- Over The Edge (Mutrix Remix)
- Euphoric (NeonGenesis Remix)
- Bass - Ray Riendau
- Gesang - James LaBrie, Peter Wildoer
- Gitarre - Marco Sfogli
- Keys - Matt Guillory
- Schlagzeug - Peter Wildoer
- Static Impulse (2010) - 8/15 Punkten
- Impermanent Resonance (2013) - 9/15 Punkten
- I Will Not Break EP (2014)
- Beautiful Shade Of Grey (2022) - 12/15 Punkten
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