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Incursus: Adaestuo 12" (Review)
Artist: | Incursus |
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Album: | Adaestuo 12" |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Forever Plagued Records | |
Spieldauer: | 22:01 | |
Erschienen: | 20.01.2014 | |
Website: | [Link] |
Schnauze voll von Plastik-Black Metal? Wie wär’s mit INCURSUS – Black Metal, der den Namen auch verdient!
Die Band ist ein Nebenprojekt eines gewissen VJS aus USA, der zum Line-Up einer ganzen Reihe obskurer Black Metal-Bands gehört: CRIMSON MOON, HEXENWALD, NIGHTBRINGER, TENEBROUS, um nur die aktiven aufzuzählen. Mit INCURSUS geht VJS keine Kompromisse sein. Es gibt keine Website, nicht einmal eine Facebook-Seite, keine Band-Infos, nur drei Batzen reinsten Hasses: Ein Album von 2009, "Eternal Funeral Trance", und zwei EPs, "Incursus" (2005) sowie das hier besprochene Stück.
Für die Vocals war bei INCURSUS ein Bekloppter namens Horidus zuständig, bis dieser Ende letzten Jahres Selbstmord beging. Auf der neuen EP ist er noch zu hören. Ob es INCURSUS weiter geben wird, ist unklar. Fest steht: Ohne Horidus’ Stimme fehlt der Band eine ihrer größten Stärken. Der Mann, Satan habe ihn selig, klingt nicht wie vom Dämon besessen, sondern wie der Dämon höchstpersönlich. Was genau er da von sich gibt, ist unverständlich, und völlig egal. Wie bei ANAAL NATHRAKH reicht die Leidenschaft der Darbietung aus, um jedem klar zu machen, was gemeint ist: Tod, Zerstörung, Antichrist!!!
Begleitet wird das Gekeife von einem Wirbelwind aus heulenden Gitarren, so großartig, so erhaben, so verdammt true, dass man in manchen Momenten vor Glück schreien und sich Pentagramme in die Haut ritzen möchte. Das kann nur verstehen, wer Black Metal mit quasi-religiöser Inbrunst liebt, aber die Musik von INCURSUS ist eh nur für solche Freaks gedacht.
FAZIT: Total fucking darkness!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Adaestuo I
- Adaestuo II
- Adaestuo III
- Adaestuo IV
- Bass - VJS
- Gesang - Horidus
- Gitarre - VJS
- Keys - VJS
- Schlagzeug - VJS
- Adaestuo 12" (2014)
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