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Hirsipuu: Ihmisestä (Review)
Artist: | Hirsipuu |
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Album: | Ihmisestä |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 15:43 | |
Erschienen: | 18.04.2014 | |
Website: | [Link] |
Die Galgenstränge üben auch in Finnland eine gewisse Faszination unter den Lebenden aus – man könnte sich durchaus unpassendere Bandnamen für eine Death Metal-Truppe vorstellen. HIRSIPUU jedenfalls machen kurzen Prozess – ihre selbstveröffentlichte Debüt-EP macht keinen schlechten Eindruck und auch wenn man noch nicht durchgängig überzeugen kann, ist der erste Schritt getan.
„Ihmisestä“ geht ziemlich straight zur Sache – die acht dargebotenen Tracks sägen ordentlich los und bewegen sich zu guten 85 % im oberen Geschwindigkeitsbereich. Auch wenn das Ganze sehr wuchtig daherkommt, verlieren die Riffs doch recht schnell ihren Reiz. Glücklicherweise trümmern HIRSIPUU nicht ausschließlich drauflos, sondern sind stellenweise doch auch um Abwechslung bemüht: So finden sich spärlich gesäte Grooveparts und melodische Leads, die es klar auszubauen gilt, um das sonst sehr raue, brutale Grundgerüst etwas aufzupeppen.
Der Sound ist durchaus in Ordnung – vielleicht sind die Drums etwas zu wuchtig und vordergründig und überschatten klar einige Gitarrenkniffe. Die durchweg in Finnisch vorgetragenen Texte als innovativ zu bezeichnen, scheint inzwischen etwas übertrieben – aber eine sehr individuelle Nuance gewinnt die Musik dadurch natürlich schon.
FAZIT: „Ihmisestä“ ist ein finnischer Faustschlag: kurz, knackig, fies. Mag sein, dass die EP auf Dauer etwas zu stumpf rüberkommt, aber wer es direkt mag, kommt hier sicher gut auf seine Kosten. Wenn die Band an sich arbeitet, Stärken ausbaut und noch etwas am Songwriting feilt, wird das Debüt sicher ein Kracher.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Antaa sen huutaa
- Pyhitetty olkoon sinun himosi
- Apostata
- Raivo
- Välttämäton paha
- Turha uhri
- Väelle valta
- Akti
- Bass - Gardemeister
- Gesang - Gardemeister
- Gitarre - Kytömäki, Turpeinen
- Schlagzeug - Jokinen
- Ihmisestä (2014)
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