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God Macabre: The Winterlong Re-Release (Review)
Artist: | God Macabre |
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Album: | The Winterlong Re-Release |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Relapse Records | |
Spieldauer: | 41:24 | |
Erschienen: | 06.06.2014 | |
Website: | [Link] |
Die Reunionswut nimmt kein Ende – denn pünktlich zu den ersten Gigs seit mehr als 20 Jahren der Schweden veröffentlicht Relapse jetzt das Debüt der Band. Remastered, mit dem Demo, sowie einem brandneuen Song als Bonus. Auch wenn es GOD MACABRE aufgrund ihrer kurzen Lebensdauer nie bis an die Spitze der Szene geschafft haben, ist Debüt und einziges Release „The Winterlong“ doch ein echtes Highlight im 90er Schweden Death Metal Underground.
Auch wenn zu dieser Zeit Bands wie Pilze aus dem Boden schossen – einzig um wie ENTOMBED oder DISMEMBER zu klingen, gab es doch trotz aller stilistischer Parallelen durchaus einen eigenen Anspruch, der auf „The Winterlong“ gut herauszuhören ist. GOD MACABRE verbinden gelungen die Vorzüge der Spielrichtung zu dieser Zeit und schaffen es, trotz mehr als dezenter Anleihen des Purismus’ von Bands wie GRAVE, aber auch der scharfen, kalt durchdringenden Leads von ENTOMBED zu „Left Hand Path“-Zeiten, irgendwo eine eigene Nuance zu entwickeln. Schade, dass die Band niemals mehr als dieses Album herausbrachte, denn es wäre sicher interessant gewesen zu hören, in welche Richtung sich GOD MACABRE entwickelt hätten und ob es ihnen gelungen wäre, aus den Schatten der Größen der Szene herauszutreten.
“The Winterlong“ gehört aber ohne Frage in jedes CD-Regal von Fans der 90er Schweden-Bewegung. Songs wie ’Teardrops’, ’Spawn Of Flesh’ oder auch ’Into Nowhere’ können auch heute noch auf ganzer Linie überzeugen. Mit ’Life’s Verge’ präsentiert die Band als Bonus zusätzlich zum Demo noch ihren ersten neuen Song seit Jahrzehnten. Vielleicht nicht das Überragendste, was es von GOD MACABRE zu hören gab, aber auch keine schlechte Nummer, die Bock auf mehr macht.
FAZIT: Wer das Album bis dato noch nicht sein eigen nennt, bekommt erneut die Gelegenheit zum Kauf. Ob einzig der neue Track und das enthaltene Demo als Bonusmaterial genügen, um die Besitzer der Urversion noch zum erneuten Kauf zu bewegen, bleibt jedoch zu bezweifeln – zumal das Remaster sich nicht gravierend vom Originalsound abhebt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Into Nowhere
- Lost
- Teardrops
- Ashes Of Mourning Life
- Spawn Of Flesh
- Lamentation
- In Grief
- Life's Verge
- Consumed By Darkness
- Ceased To Be
- Spawn Of Fles
- Bass - Tomas Johansson, Jonas Stålhammar
- Gesang - Per Boder
- Gitarre - Jonas Stålhammar, Ola Sjöberg
- Schlagzeug - Niklas Nilsson, Tobias Gustafsson
- The Winterlong Re-Release (2014)
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