Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Draconis Infernum: The Sacrilegious Eradication (Review)

Artist:

Draconis Infernum

Draconis Infernum: The Sacrilegious Eradication
Album:

The Sacrilegious Eradication

Medium: CD/Download
Stil:

Black Metal

Label: Ketzer Records
Spieldauer: 34:07
Erschienen: 07.07.2014
Website: [Link]

Was DRACONIS INFERNUM aus Singapur machen, geht an vielen Stellen als Blackened Death Metal durch. Vor allem der fantastische Titeltrack mit seinen wütenden Gitarren erinnert stark an BELPHEGORs Hass-Granaten. Unablässig feuert die Doublebass und Frontmann Serberuz Hammerfrost (geil, oder?) krächzt etwas von Ausmerzen und Dämon, dazwischen spuckt er immer mal ein fieses "Uh!" oder "Ah!" aus.

Auch "The Blasphemous Wrath" bleibt über fünf Minuten lang spannend – nicht, weil der Song so abwechslungsreich ist oder irgendetwas Neues bietet, sondern weil die Band einen gnadenlosen Höllensturm entfacht, ein Heißluftgebläse direkt in die Fresse. Mit "Anal Madonna", einem weiteren Highlight, adaptiert die Band einen Song vom Debüt (1996) der ebenfalls aus Singapur stammenden pathologischen Gotteslästerer IMPIETY. DRACONIS INFERNUM polieren den im Original arg rumpelnden Song auf und beschleunigen ihn ordentlich. Das irre Schlagzeugspiel des Australiers Matt "Mayhem" Crossingham ist hier einfach nur… irre.

Der Rest kann damit nicht ganz mithalten. Die Band punktet mit Geschwindigkeit und Brutalität – erst mit "The Dying Light" beruhigt sie sich etwas – aber das reicht nicht, um zu fesseln. Das kurze "We Are Unholy" lässt nochmal mit Gast-Vocals von HansFyrste (SVARTTJERN) aufhorchen, den Wirkungsgrad der oben genannten Beispiele erreichen DRACONIS INFERNUM aber nicht mehr. Sei’s drum. Wer dem Christentum kritisch gegenübersteht und sich gerne Musik anhört, die wie eine Stacheldrahtpeitsche zuschlägt, kommt hier voll auf seine Kosten.

FAZIT: Keine Offenbarung, aber hart und pfeilschnell genug, um die Zielgruppe glücklich zu machen.

Philipp Walter (Info) (Review 4625x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Into the Darkness
  • The Blasphemous Wrath
  • Anathema
  • The Sacrilegious Eradication
  • Anal Madonna
  • Trampling the Divine
  • We Are Unholy
  • The Dying Light

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!