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Conjonctive: Until The Whole World Dies (Review)
Artist: | Conjonctive |
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Album: | Until The Whole World Dies |
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Medium: | CD | |
Stil: | Blackened Deathcore |
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Label: | Tenacity Music | |
Spieldauer: | 31:10 | |
Erschienen: | 14.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Die Schweizer CONJONCTIVE geben auf ihrer Seite „Hate, Sex, Injure & Abuse“ als Interessen an. Dies lässt, in Verbindung mit den Songtiteln, erahnen, dass auf dem Debüt wenig Platz für Friede, Freude und Eierkuchen ist. Sieht man mal von den ersten Zeilen in „Victorias Lake“ ab, in denen durchaus freudige Zeiten vorherrschen, zumindest, bis die Geschichte aus „Piranhas“ (oder dem Remake von 2010 in 3D) dann weiter erzählt wird. Daneben wird noch (mindestens) ein weiterer Film vertont. Von der Qualität der jeweiligen Filme darf man halten was man will, allerdings wurde „Emily Rose“ interessant aufbereitet, sowohl textlich als auch musikalisch. Und damit stellt Song #3 auf dem Erstling auch den stärksten Track, der stimmige Aufbau des Songs und der Einsatz der zur Verfügung stehenden Elemente ist über die weitere Laufzeit leider nicht immer so schlüssig und passend.
Ins düstere und endzeitliche Gesamtbild passen sich die Double Bass Gewitter und die teils harten Breaks in den allermeisten Fällen gut ein und bilden die solide Grundlage für eine nicht unerhebliche Bandbreite an Gesangstilen, vertont durch die beiden Frontschreihälse Sonia und Randy. Screams, Growls und Pig Squeals geben sich hier die Hand, hie und da dringt auch für kurze Zeit ein bisschen Klargesang durch. Besonders stark klingt das, wenn beide zunächst in ähnlicher Gesangslage unterwegs sind, um dann in Breaks oder einzelnen Versen durch den Kontrast der Solo-Passagen weitere Spannung einzubauen. Im Gesamten bleiben CONJONCTIVE immer solide und können auch immer wieder aufhorchen lassen, aber nicht dauerhaft begeistern. Zusätzliche Punkte gibt es vorrangig für ein sauberes Gesamtkonzept und den weitestgehend stimmigen Aufbau der einzelnen Stücke. Für die Abwechslung sorgt neben den Breaks beispielsweise auch ein französischer Text. An sich gibt es nicht viel zu mäkeln an „Until The Whole World Dies“, für ein zweites Album würde ich mir allerdings markantere Riffs, weniger Squeals und etwas energischeres Drumming wünschen.
FAZIT: CONJONCTIVE liefern ein solides Debüt mit vielen guten Ansätzen ab und lassen darauf hoffen, dass die nachfolgenden Alben diese noch weiter verfolgen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Spit On Your Grave
- The Rise Of The Black Moon
- Emily Rose
- Somnambulant Cannibal
- Inceste Indigeste
- Victoria's Lake
- Until The Whole World Dies And Nothing More
- Pray For Redemption
- Exit Humanity
- Until The Whole World Dies (2013) - 11/15 Punkten
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