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A Lonely Crowd: Transients (Review)
Artist: | A Lonely Crowd |
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Album: | Transients |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Bird's Robe | |
Spieldauer: | 44:31 | |
Erschienen: | 07.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Das Aushängeschild dieser Band aus Melbourne dürfte Sängerin und Flötistin Xen sein, die den irgendwie "alternativ" angehauchten Art Rock von A LONELY CROWD mit ihrer Stimme und ihren Texten prägt, aber das zweite vollwertige Album der Combo setzt auch rein musikalisch prägnante Duftmarken.
Das Quartett bietet ausschließlich kompakte Stücke mit angenehm ruppigem Sound trotz raffinierter Songaufbauten, wobei der Stil allzeit unberechenbar bleibt. Nach dem Malen-nach-Zahlen-Riff von "Godamnesia" wird ein wenig vom Flair von THE WISHING TREE verbreitet, ehe das jazzige "The Fall" wie eine verträgliche Version von DISTRICT 97 klingt. Das versponnene "Seeing Stars" ist ein Hinhörer sowohl aus inhaltlicher als auch arrangementtechnischer Sicht, und "Inspector" sowie das dissonante "Blows & Arrows" vemitteln den Irrsinn von ATROX oder MADDER MORTEM ohne skandinavische Schrullen beziehungsweise Unterkühltheit.
Das Beste daran? A LONELY CROWD verbraten nicht wenige Hooks ("Telephiles"!) inmitten dieses spannenden Reigens und lassen sich mit Ach und Krach als urbane statt folkige WHITE WILLOW vergleichen. Als Anspieltipp sei willkürlich "Kamikaze Karma" genannt, danach ist man süchtig.
FAZIT: "Transients" erschließt sich nicht direkt, denn die gedrungenen Songs von A LONELY CROWD sind Ideenfüllhörner, ohne dass es hektisch oder klisch kalt zuginge. Wer sich eine Alternative zu beispielsweise MOETAR im Indie-Kleid vorstellen kann, springt hier vor Freude im Siebeneck, oder so.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Godamnesia
- Inspector
- Blur
- Kamikaze Karma
- The Fall
- Rapture
- Sound Tripper
- Blows & Arrows
- Telephiles
- Seeing Stars
- Voodoo Tube
- The Wanderer
- Bass - David Morkunas
- Gesang - Xen Havales
- Gitarre - Luke Ancell
- Keys - David Morkunas
- Schlagzeug - Scott Ancell
- Sonstige - Xen Havales (Flöte)
- Transients (2014) - 13/15 Punkten
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