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Züül: To The Frontlines (Review)
Artist: | Züül |
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Album: | To The Frontlines |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | High Roller Records | |
Spieldauer: | 43:55 | |
Erschienen: | 14.12.2012 | |
Website: | [Link] |
Im wahrsten Sinne des Wortes alles beim Alten bei ZÜÜL, den Metallern um zwei der Live-Mitglieder von HIGH SPIRITS, der famosen Hardrock-Kapelle von Tausendsassa Chris Black. Auf ihrem zweiten Album "To The Frontlines" setzen sie die Marschroute unbeirrt fort: ein etwas trashiges anmutendes, martialisches Coverartwork, dieses Mal aber etwas bunter, zeigt an, dass es musikalisch zum traditionellen Heavy Metal der 80er, genauer nach England geht. Von IRON MAIDEN noch immer unüberhörbar beeinflusst, zockt man unterhaltsame Songs mit tollen Doubleleads und Soli.
Gab es schon, kenn ich schon, hab ich schon - klar, das ist alles schon mal dagewesen, aber ist das wichtig, wenn eine Bands gute Songs schreibt? Natürlich nicht. Und so haben auch ZÜÜL ihre Daseinsberechtigung redlich verdient. Auf "To The Frontlines" gibt es abwechselnd gute und sehr gute Songs. Dem galoppierenden Opener folgt mit "Guillotine" ein toller Ohrwurm, das etwas unspektakulärere "In The Cellar" wird vom tempowechselnden, düsteren "Smoldering Nights" locker übertroffen. Dass "Heavy Lover" stärker in Richtung Rock'n'Roll tendiert, wundert bei dem Titel nicht, dafür killt der "SkullSplitter" mit seinen Leadgitarren. "Of The Fallen" ist ein atmosphärisch-balladeskes Instrumental, durchs "Bounty Land" wird im Galopp geritten, während "Waste Of Time" flott beginnt und wie der Vorgängersong einen ruhigeren Zwischenpart hat, der beiden Songs die Länge von um die sieben Minuten bedingt.
Soundmäßig ist hier alles schön oldschoolig und erdig, dass der gute Gesang jedoch nicht sehr aggressiv ist, bleibt Geschmackssache, zur Musik passt das aber prima, zumal auch die Gesangslinien sitzen und überzeugen.
FAZIT: Geschmackssicherer Pflichtstoff für die aktive Traditionsfraktion.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Show No Mercy
- Guillotine
- In The Cellar
- Smoldering Nights
- Heavy Lover
- SkullSplitter
- Of The Fallen
- Bounty Land
- Waste Of Time
- Bass - Bobby Lungoat
- Gesang - Brett Batteau
- Gitarre - Jared Miliger, Michael Butcher
- Schlagzeug - The Mosquito Hawk
- Out Of Time (2010) - 9/15 Punkten
- Howl Of The Wolf (Single) (2010)
- To The Frontlines (2012) - 10/15 Punkten
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