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Zombie Lake: Plague Of The Undead (Review)
Artist: | Zombie Lake |
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Album: | Plague Of The Undead |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Iron Shield/Pure Steel | |
Spieldauer: | 47:47 | |
Erschienen: | 29.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Bandname und Albumtitel geben die Richtung vor, und im Kombination mit dem geschmackvollen Cover-Artwork und den Songtiteln ist der Fall schon vor dem ersten Hördurchgang klar: Hier kann es musikalisch nur das pure Brett geben.
Und genau das ist beim ZOMBIE-LAKE-Debür „Plague Of The Undead“ auch der Fall. Wer der Meinung ist, dass die Entwicklung des Thrash Metal in etwa 1987 aufgehört hat, der wird mit der Plage der Untoten vermutlich viel Freude haben. Geboten wird roher Thrash, der sich einerseits an alten SLAYER-Großtaten orientiert, andererseits aber auch den Teutenthrash der Anfangszeit (KREATOR, SODOM) nicht unangetastet lässt. Am besten klingt die Band dann, wenn sie ungezügelt auf dem Gaspedal steht („Blood! Blood! Blood!“, „Flesh For Frankenstein“), bei den schleppenden Parts fehlt ein wenig die zerstörerische Durchschlagskraft. Sänger Martin Missy stand früher bei der Knüppel-Legende PROTECTOR hinter dem Mikrofon, was klarmacht: Hier dürfen keine filigranen Oktavenwechsel erwartet werden, sondern rüdes Gegurgel – durchaus passend zum Geprügel der Band, auf Strecke aber ein wenig zu eindimensional. Nach hinten raus geht „Plague Of The Undead“ zudem ein wenig die Luft aus, ein, zwei Songs weniger hätten auch gereicht, zumal die etwas dumpfe Produktion den Songs ein wenig Sprengkraft nimmt.
FAZIT: Wer auf seiner Kutte keine Patches hat, die jünger als 25 Jahre sind, der sollte in das Debüt des Quartetts mal reinhören: Modern, zeitgemäß oder trendy klingt hier genau gar nichts. Stattdessen regiert wüster Thrash, der naiven Charme früher KREATOR-Veröffentlichungen mit dem spielerischen Geschick erfahrener Musiker vereint.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Blood! Blood! Blood!
- Emperor Of The Walking Dead
- Flesh For Frankenstein
- The Cemetary
- Deceased And Obsessed
- Brain Frenzy
- Blessed Are The Dead
- Strontium Dog
- War Of The Worlds
- Zombie Lake
- Gesang - Martin Missy
- Gitarre - Derek Schilling, Ryan Lipynsky
- Schlagzeug - Anthony Dalessio
- Plague Of The Undead (2013) - 8/15 Punkten
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