Partner
Services
Statistiken
Wir
Your Army: Ignite (Review)
Artist: | Your Army |
|
Album: | Ignite |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Rock/Alternative |
|
Label: | Intono Records | |
Spieldauer: | 39:48 | |
Erschienen: | 25.01.2013 | |
Website: | [Link] |
YOUR ARMY = England + Rockband + Frau am Mikrofon, laut, Energie. Da zwängen sich die Vergleiche zu SKUNK ANANSIE förmlich auf, und wenn dann zu lesen ist, dass der Gitarrist genau jener Band, nämlich Ace, auf dem Produzentensessel saß, bevor die Scheibe zum Mastering an Jason Livermore weitergereicht wurde, wird die Sache noch skunkiger und anansiger.
Hört man sich das Debüt „Ignite“ dann an, lassen sich Parallelen tatsächlich nicht von der Hand weisen, wobei YOUR ARMY deutlich knackiger und lauter als die ohnehin schon wiedererhärteten Stinkespinnen unterwegs sind. Und während der Soul bei den SKUNKs hauptsächlich der Kehle der Neuzeit-GRACE JONES Skin entspringt - was nicht bedeuten soll, dass das blonde, nicht unattraktive Powerpaket Lucy Caffrey keinen solchen in ihrer Stimme trägt -, so ist es bei dieser Band hier ein starker FOXY SHAZAM-Einschlag, der den Sound „schwarz“ färbt. Man muss sich lediglich die dortigen Tasteninstrumente und Eric Sean Nallys Drama-Vocals weg- und stattdessen eine puristische Rockinstrumentierung sowie eine rotzig, sexy, kraftvoll und auf andere Art und Weise charismatisch röhrende Sängerin hinzu denken.
Es ist allerdings keinesfalls so, dass man YOUR ARMYs Sound als eine schamlos geklaute Mieter der beiden Bands abtun kann, denn hierfür ist das Dargebotene zu liebevoll komponiert, und die eigenen Ideen überwiegen doch sehr stark. Man hört schlichtweg eher, woher die vier ihre Inspirationen beziehen.
FAZIT: „Ignite“ ist ein modernes, kraftvolles Rockalbum mit Seele im Sinne von Soul. Eines, das ohne Schnörkel auskommt und sich auf das Essentielle besinnt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Without Regret
- No Good
- One Last Time
- 10 Seconds
- Killer
- Dance
- Liberate Yourself
- Valentine
- Sleeping With Her
- Started A Fire
- Throw Up Your Flag
- Chase The World
- Bass - Simon Key
- Gesang - Lucy Caffrey
- Gitarre - Chris Skelly
- Schlagzeug - Andrew Hollick
- Ignite (2013) - 12/15 Punkten
- Sicker Than Us (2015) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews