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Sideburn: Electrify (Review)
Artist: | Sideburn |
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Album: | Electrify |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 51:38 | |
Erschienen: | 25.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Stirnbänder und Retorten-Artwork. Austauschbare Titel. Schweiz und AC/DC-Klon, mehr oder weniger. Nervt.
SIDEBURN spielten im Rahmen der Adidas-Rockstar-Kampagne schon vor großem Publikum, und dorthin hätte ihre Musik zumindest während der Achtziger auch gehört. Heute steht sie in der zweiten beziehungsweise dritten Reihe (mindestens - dies in Anbetracht von AIRBOURNE und Konsorten beziehungsweise deren unsäglichem Nachäffen) hinter den Originalen. Zudem wurde "Electrify" auch trotz des stimmig stoischen Duktus ("Devil May Care", Phil Rudd lässt grüßen) dröge inszeniert (wo ist die Idee hinter "Never Get Down"), aber vielleicht besteht dieser Eindruck auch nur deshalb, weil man sich seine Songtitel zusammengeklaut hat, nur Platitüden verbricht und selten das Tempo anzieht ("Bad Reputation", "Bad Boys, Bad Girls, Rock'n'Roll", "Mr. Clean").
Sänger Roland klingt zum Glück nicht allzu krass nach Brian Johnson, sondern eher wie ein zahmer Ralph Scheepers. Die Bonustracks (die zwei Live-Darbietungen klingen fast nach Studio, "Rockstar" ist poppig glattes Programmkino) stellen weiteres Brackwasser auf die Mühlen der Vergessenheit dar. Besonders nahe kommen SIDEBURN Angus und seinen Männern hingegen in "Frontline", gleichzeitig da sie schrecklich austauschbar bleiben. Wer würde etwa "Travellin' Man" konkret dieser Gruppe zuweisen? Eben.
FAZIT: Fire and forget - mit SIDEBURN bringt der Markt einen weiteren unerheblichen Klon hervor, der am Reißbrett entworfen wirkt und unwesentlich schlechter dasteht als das Gros der Minimal-Hardrocker im Fahrwasser der mittlerweile Unaussprechlichen. '77, auch wenn sie auf diesen Seiten schlecht wegkamen, sind immer noch die Geilsten, was diese Disziplin betrifft.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bite The Bullet
- Devil May Care
- Bad Boys, Bad Girls, Rock'n'Roll
- Black Powder
- Frontline
- Never Get Down
- Mr. Clean
- Shady Katy
- Travellin' Man
- Bad Reputation
- Destination Nowhere
- Lazy Daisy (Live 2012)
- Never Kill The Chicken (Live 2012)
- Rockstar
- Bass - Nick Thornton
- Gesang - Roland Pierrehumbert
- Gitarre - Lawrence Lina, Mikael Riffart
- Schlagzeug - Lionel Blanc
- Jail (2011) - 10/15 Punkten
- Electrify (2013) - 5/15 Punkten
- Evil Or Divine (2015) - 7/15 Punkten
- #Eight (2017) - 9/15 Punkten
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