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Rob Zombie: Venomous Rat Regeneration Vendor (Review)
Artist: | Rob Zombie |
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Album: | Venomous Rat Regeneration Vendor |
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Medium: | CD | |
Stil: | Industrial Rock |
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Label: | Zodiac Swan / Universal | |
Spieldauer: | 38:49 | |
Erschienen: | 19.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Bevor sein neuer Streifen "The Lords Of Salem" erscheint, versucht ROB ZOMBIE einen Schulterschluss seines bisherigen Solo-Schaffens mit dem Vermächtnis von WHITE ZOMBIE, wobei die Unterschiede ohnehin marginal waren, also darf man dieses Bestreben getrost als Promo-Gewäsch abtun. Dessen ungeachtet ist "Venomous Rat Regeneration Vendor" aber ein großer Wurf im Schaffen des mittlerweile "nur" Nebenbei-Musikers.
Großen Anteil am Gelingen des Unterfangens haben natürlich Zombies Mitstreiter, an erster Stelle Gitarrenmeister John 5. Dessen Riffs und subtil schrille Leads werden nicht selten durch exzellente Orgel-Arrangements wie in "Dead City Radio And The New Gods Of Supertown" aufgewertet, einem Glam-Hit für die Neuzeit, oder durch den Sitar-Fleischwolf ("Theme For The Rat Vendor" - jawohl, wir haben es mit einem Konzeptalbum zu tun, aber egal) gedreht.
"Behold, The Pretty Filthy Creatures!" und "Lucifer Rising" (Anspieltipp) sind so etwas wie Billy Idol mit dicken Hoden, während eher elektronisch dominierte Nummern wie "White Trash Freaks" und "Rock And Roll (In A Black Hole)" letztlich sogar zu den schwächeren der Scheibe gehören. So cool und unkitschig hingegen wie Zombie während "We're An American Band" (keine Coverversion; neben der Band war einzig Bob Marlette für einige Ideen verantwortlich) oder in "The Girl Who Loved The Monsters" versuchen LORDI von jeher klingen.
Mit dem stampfenden "Revelation Revolution" oder dem Abschluss "Trade In Your Guns For A Coffin" schippert die Combo wieder sehr nahe an ALICE COOPER, und effektive wie ausgefallene Breaks machen die Songs nie allzu schnell durchschaubar. Treffsichere Arrangements schließt dich natürlich nicht aus - genauso wenig wie Zitate aus Fernsehsendungen der fünfziger Jahre, in welchen Hausfrauen ihre Selbstversuche mit Acid erläutern (höre das Intro), was der Scheibe gewissermaßen einen Zusammenhalt gibt. Ultimativer Anspieltipp: der schleichende Groover "Teenage Nosferatu Pussy".
FAZIT: ROB ZOMBIE hat mit "Venomous Rat Regeneration Vendor" tatsächlich ein dezent elektro-rockiges Album voller zeitloser Stücke herausgebracht, die zwar nicht die Tiefe seiner Vordenker (NIN et cetere) besitzen, sondern das Grelle von Hollywood-Amerika, aber dafür eine Menge Spaß und interessante Sounds bieten - dient genauso gut für die nächste Party wie zur heiteren Frustbewältigung.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Teenage Nosferatu Pussy
- Dead City Radio And The New Gods Of Supertown
- Revelation Revolution
- Theme For The Rat Vendor
- Ging Gang Gong De Do Gong De Laga Raga
- Rock And Roll (In A Black Hole)
- Behold, The Pretty Filthy Creatures!
- White Trash Freaks
- We're An American Band
- Lucifer Rising
- The Girl Who Loved The Monsters
- Trade In Your Guns For A Coffin
- Bass - Piggy D
- Gesang - Rob Zombie
- Gitarre - John 5
- Schlagzeug - Ginger Fish
- Educated Horses (2006) - 8/15 Punkten
- Hellbilly Deluxe 2 (2010) - 7/15 Punkten
- Mondo Sex Head (2012)
- Venomous Rat Regeneration Vendor (2013) - 12/15 Punkten
- The Zombie Horror Picture Show (2014)
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