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Rob Zombie: Hellbilly Deluxe 2 (Review)
Artist: | Rob Zombie |
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Album: | Hellbilly Deluxe 2 |
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Medium: | CD | |
Stil: | Grusel-Rock |
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Label: | Roadrunner Records | |
Spieldauer: | 46:19 | |
Erschienen: | 29.01.2010 | |
Website: | [Link] |
„Hellbilly Deluxe“ – da hallen einem so groovy Nackenbrecher wie 'Superbeast', 'Dragula' oder 'Demonoid Phenomenon' nach. Aber eigentlich hätte man es erahnen müssen – es kann nur eines geben! Was wir nun mehr als elf Jahre nach ROB ZOMBIEs großartigem Solo-Debut vorgesetzt bekommen, ist ziemlich kalter Kaffee. Das vierte Studio-Album des Grusel-Rockers heißt mit vollem Namen „Hellbilly Deluxe 2: Noble Jackals, Penny Dreadfuls And The Systematic Dehumanization Of Cool“ - aber der imposante Titel täuscht nicht darüber hinweg, dass uns hier aufgewärmte Reste vorgesetzt werden, die nicht so recht schmecken wollen. Es gibt durchaus Parallelen, wobei aber wohl Thematik und die stets da gewesene Realitätsfremde am deutlichsten hervortreten. ROB ZOMBIEs Handschrift ist klar erkennbar, aber Herrn Cummings scheint irgendwie der Groove abhanden gekommen zu sein. Auf der Platte gibt es keine Übersongs, an die sich in zehn Jahren noch jemand erinnert. Von den elf Tracks können die wenigsten überzeugen. Der Opener 'Jesus Frankenstein' zum Beispiel klingt ein wenig wie Alice Cooper für Fußgänger. Lediglich 'Sick Bubblegum' und 'What?' bergen noch etwas von dem ursprünglichen Charme des ROB ZOMBIE-Erstlings.
Die besungenen Kreaturen werden auch immer skurriler – neben den üblichen Licht- und Grabflüchtern scheinen mittlerweile auch weibliche Nazi-Werwölfe ('Werewolf Women Of The SS') einen Song wert zu sein. Die entstammen übrigens einem von ZOMBIE inszenierten Fake-Trailer, der im Zusammenhang mit dem Rodriguez/Tarantino Doublefeature „Grindhouse“ entstand. So surreal wie diese Geschöpfe ist auch der Sound einmal mehr. Ein bisschen Industrial, eine gute Portion Hard-Rock, eine Prise Blues und sogar noch ein paar Streicher – gut schütteln und mit Film-Samples garnieren. Fertig! Gemessen am Spaßfaktor fährt „Hellbilly Deluxe 2“ nur mit halber Kraft, kommt insgesamt über Mittelmaß nicht hinaus. Vielleicht sollte sich Rob besser auf's Produzieren, Comiczeichnen und Filmemachen konzentrieren.
FAZIT: Leider ist „Hellbilly Deluxe 2“ ein recht fader Aufguss dessen, was Mr. ZOMBIE zu seinen (kurz währenden) Glanzzeiten produziert hat. Der Albumtitel weckt falsche Hoffnungen - hohe Erwartungen, die der Meister aber nicht mehr erfüllen kann. Es liegt nah, dass ein alternativer Titel etwas von dem Erwartungsdruck genommen hätte. Diese Scheibe reicht nicht an das platingekrönte „Original“ von 1998 heran und somit feiert „Hellbilly Deluxe“ leider kein Revival...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Jesus Frankenstein
- Sick Bubblegum
- What?
- Mars Needs Women
- Werewolf, Baby!
- Virgin Witch
- Death And Destiny Inside the Dream Factory
- Burn
- Cease To Exist
- Werewolf Women Of The SS
- The Man Who Laughs
- Bass - Piggy D
- Gesang - Rob Zombie
- Gitarre - John 5
- Schlagzeug - Tommy C
- Educated Horses (2006) - 8/15 Punkten
- Hellbilly Deluxe 2 (2010) - 7/15 Punkten
- Mondo Sex Head (2012)
- Venomous Rat Regeneration Vendor (2013) - 12/15 Punkten
- The Zombie Horror Picture Show (2014)
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko [musikreviews.de]
gepostet am: 29.01.2010 User-Wertung: 7 Punkte |
Dem Review kann ich mich nur anschließen. Ich hatte durchaus gewisse Hoffnungen für das Album. Schade. |
philipp
gepostet am: 28.07.2010 User-Wertung: 14 Punkte |
also ich weiß nicht was ihr alle habt
das album brauch möglicherweise zeit,um zu gefallen, aber ich find es echt gut zombie-musik ist halt nicht jedermanns entweder man mag es oder nicht ich mag es |