Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Milk+: Band On Wire (Review)

Artist:

Milk+

Milk+: Band On Wire
Album:

Band On Wire

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock

Label: monkey.music
Spieldauer: 52:21
Erschienen: 22.02.2013
Website: [Link]

Dass die österreichische Band um David Furrer Musik als Kunstform begriffen hat, dokumentierte sie bereits mit dem famosen 2008er Debüt „Who Was Mr Feldman“, und mit diesem Zweitling schieben MILK+ einen Nachfolger hinterher, der in sämtlichen Belangen zugelegt hat.

In punkto Progressivität und Verspieltheit sowie künstlerischem Ansatz wurde bei „Band On Wire“ jeweils noch ordentlich an den Eutern gewürgt, sodass auch der letzte kreative Tropfen in den Eimer geplatscht ist. Auch hinsichtlich des Härtegrades haben die Buben ein ordentliches Pfund draufgelegt, so beginnt das Album mit „A Man On Wire“ bereits äußerst turbulent.

Stilistisch wandeln die drei noch freier durch die Genrelandschaften - Indie Rock, Post Rock, metallische Ansätze, Prog Rock, Art Rock, jazzige Anflüge, ja gar Stoner, Ambient, Space Rock, bluesige Töne, Noise, 70s Rock, Experimental oder Fusion finden sich auf der Scheibe wieder, und zwar nie auf konfuse, sondern umso mehr auf eine songdienliche Weise. Stets wenn man denkt, nun verzettelten sich MILK+ aber, bekommen sie noch rechtzeitig die Kurve und lassen die komplexen Kompositionen zu einem schlüssigen Etwas werden. Und treffen dabei auch noch auf THE MARS VOLTAs Isaia Ikey Owens, der auf der Platte klanggastiert.

Die Wiener lassen spürbar ihr Innerstes nach außen fließen, verschmelzen mit ihren Instrumenten und gehen mit einer atemberaubenden Passion an ihr Werk, die ihresgleichen sucht. Nicht nur in instrumentaler Form sind MILK+ besonders, denn auch Frontmann David wartet mit einer zwar gewöhnungsbedürftigen, aber absolut einzigartigen Stimme auf, die man aus tausenden wiedererkennt.

FAZIT: Während sich zahlreiche Bands das Etikett „Prog“ anhaften, SIND diese drei Musiker es einfach.

Chris Popp (Info) (Review 5337x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
14 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • A Man On Wire
  • Meltdown
  • Venus Breakdown
  • The Cigarette's Arsonphobia
  • Melaforint
  • Elaptophon
  • Kollaptra
  • Epicurious Daydream Part I
  • Epicurious Daydream Part II

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!