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Mighty Oaks: Just One Day (Review)
Artist: | Mighty Oaks |
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Album: | Just One Day |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Alternative / Americana |
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Label: | Mighty Oaks Records / Universal | |
Spieldauer: | 20:03 | |
Erschienen: | 05.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrer zweiten EP, der ersten mit Vertriebs-Schützenhilfe musiziert das in Berlin ansässige Trio auf der krummen Achse Italien-England-USA im Geiste der Wegbereiter von Americana sowie Alternative Country, und dies auf allzu sklavische Art.
Sachte gezupfte Banjos und Mandolinen kennzeichnen den Großteil des Materials, das MIGHTY OAKS (hat Hank Williams für den Bandnamen hergehalten?) hiermit einreichen. Die Handvoll Stücke, allen voran der Titeltrack sowie "On The Rain", das wie beliebige Ausschussware klingt, verfügt gleichermaßen über eine Indie-Anmutung in der Hinsicht, dass die drei Musiker, wenn sie nicht gerade in Versonnenheit geraten, einen schmissigen Beat hinlegen, gleichzeitig da ihre Gesangsharmonien einen androgynen Charakter wahren ... Art und Paul trällern hier gewissermaßen in schlecht sitzenden Stretchhosen von Brücken über unruhige Wasser.
Dennoch: Objektiv bis wohlwollend betrachtet stimmt eigentlich alles an "Just One Day". MIGHTY OAKS öffnen ihre Herzen weit und knüpfen mit dem Finalstück "The Cold Unknown", dem Höhepunkt dieses Kurzformats, an die Gestaltung des Artworks an: Unendlichkeit versprechend oder wenigstens danach sehnend, und in diesem Kontext dann glaubhaft bescheiden, statt eine Masche abzuziehen.
FAZIT: MIGHTY OAKS fädeln mit ihrer warm tönenden Musik aus der amerikanischen Steppe Wort- und Namensperlen wie MOUNTAIN GOATS und Freundlichkeit, OKKERVIL RIVER und Rasurverbot auf. Das Songwriting ist konventionell, die Umsetzung angemessen, und die Gestik dahinter wohl ehrlich.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Just One Day
- The Great Northwest
- Picture
- On The Rain
- The Cold Unknown
- Bass - Craig Saunders
- Gesang - Ian Hooper, Claudio Donzelli, Craig Saunders
- Gitarre - Ian Hooper, Claudio Donzelli
- Keys - Claudio Donzelli
- Just One Day (2013)
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