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Marillion: Sounds That Can't Be Made [Special Edition 2CD] (Review)
Artist: | Marillion |
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Album: | Sounds That Can't Be Made [Special Edition 2CD] |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | earMusic / Edel | |
Spieldauer: | 107:01 | |
Erschienen: | 15.11.2013 | |
Website: | [Link] |
MARILLIONs jüngstes Studioalbum aus dem Jahr 2012 sei "aufgrund der großen Nachfrage" nun als Doppelalbum mit drei Akustiksongs aus einer Radio-Session, einem Demo und zwei Live-Aufnahmen neu aufgelegt worden. Blanker Unsinn - oder welcher Fan, der noch bei Trost ist, ruft laut "Hier!", wenn es darum geht, sich mit viel Bekanntem und wenig obendrein Entbehrlichem das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen?
An der Stärke von "Sounds That Can't Be Made" ändert dieses unglückliche Produkt natürlich rein gar nichts: "Gaza" wühlt nach wie vor auf, und das Titelstück hat sich neulich auch live behauptet, wie man auf der zweiten Scheibe (der Mitschnitt stammt ebenso wie jener von "Invisible Ink" aus Holland, einem sowieso sicheren Terrain für MARILLION) gut nachhören kann, während "Pour My Love" seine retrospektive Anmutung im Bonusteil als Leisetreter zusätzlich zu forcieren scheint. "Lucky Man" als Rumpf-Aufnahme zu hören ist reizvoll, doch der Track bleibt auch mit Abstand betrachtet eher zweite Klasse für Band wie Album. "Power" wiederum beeindruckt auch in der neu arrangierten Fassung als Ausbund an Dynamik, und generell versteht sich von selbst, dass Steve Hogarths Stimme speziell fürs intime Ambiente geschaffen ist.
Was nun also? Nibelungentreue MARILLION-Anhänger nicken diese Neuauflage vorbehaltlos ab wie alles andere, was die Band mehr oder minder inflationär absondert; nüchterne Musikfreunde, die das Album bereits zum Ersterscheinungsdatum erstanden haben, gucken ob des ausgesprochen schönen Digipaks und Bonusteils in die Röhre, und der späte Vogel fängt den Wurm, wohingegen sich Künstler wie Label ein Ei ins Nest gelegt haben.
FAZIT: Mittelfinger hoch für Aktionen wie diese; MARILLIONS "Sounds That Can't Be Made" ist ein überdurchschnittliches Album für die Prog-Wegweiser und unstrittige Institution, doch bei ihrer Veröffentlichungspolitik bekommt man das kalte Kotzen. Als Vinyl gibt's diese Unsäglichkeit übrigens auch. Konsum, Konsum, Baby!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Gaza
- Sounds That Can't Be Made
- Pour My Love
- Power
- Montreal
- Invisible Ink
- Lucky Man
- The Sky Above The Rain
- Wrapped Up Time
- Power
- Pour My Love
- Lucky Man
- Sounds That Can't Be Made
- Invisible Ink
- Bass - Pete Trewawas
- Gesang - Steve Hogarth
- Gitarre - Steven Rothery
- Keys - Mark Kelly
- Schlagzeug - Ian Mosley
- The Singles (´82-´88 / 12 CD-Box) (2000)
- The Singles ’82-88’ (2009)
- Sounds That Can't Be Made (2012) - 11/15 Punkten
- Sounds That Can't Be Made [Special Edition 2CD] (2013)
- F E A R (2016) - 13/15 Punkten
- Marbles In The Park (2017)
- Misplaced Childood – Limited Edition Deluxe Format (2017)
- All One Tonight – Live At The Royal Albert Hall (2018) - 14/15 Punkten
- With Friends From The Orchestra (2019)
- With Friends At St. David's (2021)
- Fugazi - Deluxe Edition (2021)
- An Hour Before It's Dark – Doppel-LP in farbigem Vinyl (2022) - 13/15 Punkten
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