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Manowar: The Lord Of Steel Live (EP) (Review)
Artist: | Manowar |
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Album: | The Lord Of Steel Live (EP) |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Magic Circle Entertainment | |
Spieldauer: | 27:09 | |
Erschienen: | 16.08.2013 | |
Website: | [Link] |
Nein, an dieser Stelle steht keine weitere Grundsatzdiskussion über die Notwendigkeit der Veröffentlichung einer Live-EP. Niemand wird gezwungen, „The Lord Of Steel Live“ zu kaufen, das sechs MANOWAR-Songs neueren Datums enthält, aufgenommen bei sechs Konzerten in sechs Ländern.
Klingt erst einmal nicht schlecht, allerdings wird jeder Song ausgeblendet, was natürlich keinerlei „richtige“ Live-Album-Stimmung aufkommen lässt. Wie üblich im Haus Wahnfried, pardon, MANOWAR, gibt es dafür aber ganz bestimmt einen extrem wichtigen Grund, warum das so gehandhabt wurde. Dadurch, dass alle Songs – bis auf „Thunder In The Sky“ – vom letzten „The Lord Of Steel“Album stammen, gab es bislang noch keinerlei offiziellen Livedokumente, auf denen sie vertreten gewesen wären.
Grob gesagt, waren das auch die positiven Punkte, die man „The Lord Of Steel Live“ gutschreiben kann. Zwar macht die Band auf der Bühne das Beste aus den Songs, doch – angesichts der Qualität der Titel ist das trotzdem ausgesprochen wenig. Weder die seelenlosen Doublebass-Gebretter „Thunder In The Sky“ oder „The Lord Of Steel“ können packen, „Expendable“ und „El Gringo“, die im Studio dezent neue Einflüsse offenbarten, geraten kraft- und saftlos, schleppen sich nur mit Mühe über die Ziellinie. Über das hochnotpeinliche „Manowarriors“ decken wir lieber komplett den Mantel des Schweigens, einzig „Hail Kill And Die“ kann man mit seinem offenbar mehrheitsfähigem Refrain als gelungen durchwinken.
Ansonsten gibt es wenig Aufregendes; Eric Adams, der bis vor wenigen Jahren noch mit seiner Stimme auch die schrecklichsten Kompositionen retten konnte, hat seinen Zenit offensichtlich deutlich überschritten und liefert zumindest streckenweise eine schwache Leistung ab. Die „Soli“ von Gitarrist Karl Logan waren bereits mehr als genug Ziel von Hohn und Spott, und auch auf dieser Livescheibe wird deutlich, warum.
FAZIT: Für die beinharten MANOWAR-Fans, die mit „The Lord Of Steel“ Freundschaft geschlossen haben, ist die Live-Ausgabe vermutlich in Ordnung. Alle anderen werden ohnehin nicht im Traum daran denken, hierfür Geld auszugeben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Thunder In The Sky (Mailand)
- El Gringo (Stockholm)
- Expendable (Helsinki)
- The Lord Of Steel (Frankfurt)
- Hail Kill And Die (Moskau)
- Manowarriors (Prag)
- Bass - Joey DeMaio
- Gesang - Eric Adams
- Gitarre - Karl Logan
- Schlagzeug - Donnie Hamzik
- The Sons Of Odin (EP) (2006)
- Gods Of War (2007) - 6/15 Punkten
- The Lord Of Steel (2012) - 5/15 Punkten
- The Lord Of Steel Live (EP) (2013)
- Kings Of Metal MMXIV - Silver Edition (2014)
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