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Malignant Tumour: Overdrive & Overdose (Review)
Artist: | Malignant Tumour |
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Album: | Overdrive & Overdose |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Crust/Heavy Rock |
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Label: | War Anthem Records | |
Spieldauer: | 38:00 | |
Erschienen: | 26.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Es gibt Bands, die live sicher sehr viel Spaß machen, auf Konserve aber nur „gut“ sind. Man kann fast sicher sein, dass MALIGNANT TUMOUR dazugehören.
Die Grindcorevergangenheit haben die Tschechen lange hinter sich gelassen und nennen ihren Stil selbst „Heavy Metal Motörcrust“. Und damit zeigen sie gleich zweierlei, nämlich dass sie trotz angeblichen starken Drogenkonsum keineswegs den Bezug zur Realität verloren haben und dass sie das Rad absolut nicht neu erfinden wollen.
„Overdose & Overdrive“ ist ein guter Titel für das Werk der ansehnlichen Herren mit Bierbauch, Bart und Nieten. Und entsprechend obiger Selbsteinschätzung geht man zu Beginn des Albums mit „Bucks & Roll“ und dem Titeltrack in die vollen, ersterer ein lupenreiner Crustsong, zweiter fieser schneller Schweinerock, aber leider hält man dieses (Geschwindigkeits-) Niveau nicht auf ganzer Länge des Albums und legt etwas langsamere Songs nach, von denen „Stay Over Night“ eine brutale Heavy-Bierbauch-Rocker-Ballade ist, das dazugehörige Kopfkino mag jedem selbst überlassen sein. „At Full Throttle“ macht endlich wieder Dampf und seinem Namen alle Ehre, MALIGNANT TUMOUR leben hier und in den folgenden Songs Rock 'n' Roll pur bis der Schweiß von der Decke tropft. Innovativ ist das hier natürlich in keinster Weise, aber die Tschechen geben hervorragende Vorzeige-Asis ab, die glatt zu den europäischen ANTISEEN werden könnten.
FAZIT: „Overdose & Overdrive“ macht Spaß, aber MALIGNANT TUMOUR sind live sicher noch eine Ecke dreckiger und wilder, wer aber auf die konsequente Kreuzung von MOTÖRHEAD mit den zumindest auf Platte großartigen DRILLER KILLER kann, liegt hier absolut richtig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bucks & Roll
- Overdose & Overdrive
- Drinkday
- The Secret Source
- Shitfaced
- Stay Over Night
- At Full Throttle
- Command To Headbang
- A Great Turn Of Speed
- Stagestorm
- Horned Icon
- Final Delirium
- Overdrive & Overdose (2013) - 9/15 Punkten
- The Metalist (2016) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
hendrik [musikreviews.de]
gepostet am: 27.04.2013 |
Die fand ich besser. Im Fuze gibts ja keine Punkte, aber hier hätte ich bestimmt 11 rausgetan.
Gelallte Grüße mit Rotz am Kinn! |