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Lord Dying: Summon The Faithless (Review)
Artist: | Lord Dying |
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Album: | Summon The Faithless |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metal/Sludge |
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Label: | Relapse Records | |
Spieldauer: | 40:09 | |
Erschienen: | 09.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Hui, da wird aber ganz schön dick aufgetragen, wenn man im Promotext eins der besten Debüts des Jahres, oder gar das beste Album des Jahres ankündigt. Nur unschön, wenn man sich selbst die Messlatte höher setzt, als man springen kann. Soviel vorweg, dick aufgetragen wird tatsächlich, insbesondere beim Aufziehen der Soundwände.
Allerdings sind schicke Riffings, auch, wenn sie stellenweise wirklich pfiffig aufgebaut sind, nicht Alleingarant für ein gelungenes Album. Auch nicht, wenn die erwähnten aufgezogenen Soundwände wirklich mächtig Druck auf den Hörer aufbauen (wieder mal empfiehlt sich das Abspielen auf geeigneten Boxen, kleine, leistungsarme Kopfhörer nehmen zu viel Kraft aus dem Album). Denn beim Hören kann sich trotzdem eine gewisse Gleichförmigkeit erkennen lassen. Und dass die Songs bei einer durchschnittlichen Laufzeit von fünf Minuten teils in eben dieser Monotonie versinken können, lässt sich leider auch nicht immer vermeiden. Und das ist wirklich schade, denn gerade beim Riffing finden sich doch oftmals richtig schmucke Details, die dann dazu verdammt sind, in der Masse unterzugehen. Mit „Summon The Faithless“ wurde aber keineswegs völlig ins Klo gegriffen. Auf diesem Debüt kann durchaus aufgebaut werden- Luft nach oben gibt es vor allem beim setzen von Akzenten und Höhepunkten im Drumming. Auch die Bandbreite der Gesangspartien könnte durchaus noch verbreitert werden. Nicht, dass Sänger Erik einen schlechten Job macht, aber mit etwas mehr Abwechslung könnte dem Ganzen ein viel interessanterer Anstrich gegeben werden.
FAZIT: Zu fad, um Jubelstürme hervorzurufen, allerdings auch mit zu guten Ansätzen, um direkt in der Versenkung zu verschwinden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In A Frightful State Of Gnawed Dismemberment
- Summoning The Faithless
- Greed Is Your House
- Descend Into External
- Dreams Of Mercy
- Perverse Osmosis
- Water Under A Burning Bridge
- What Is Not... Is
- Bass - Don Capuano
- Gesang - Erik Olson
- Gitarre - Erik Olson, Chris Evans
- Schlagzeug - Jon Reid
- Summon The Faithless (2013) - 7/15 Punkten
- Mysterium Tremendum (2019) - 12/15 Punkten
- Clandestine Transcendence (2024) - 9/15 Punkten
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