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Lawless: Rock Savage (Review)
Artist: | Lawless |
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Album: | Rock Savage |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Melodic Metal |
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Label: | Escape Music | |
Spieldauer: | 55:10 | |
Erschienen: | 19.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Ich hatte irgendwie erwartet, mit „Rock Savage“ das Solo-Debüt von WASP-Frontstinkstiefel Blackie LAWLESS serviert zu bekommen – stattdessen gibt’s hier den Erstling von anderen alteingesessenen Rockern zu hören: Bei LAWLESS sind mit Sänger und Gitarrist Paul Hume und Drummer Neil Ogden zwei DEMON-Mitglieder am Start, Howie G. bedient auch bei PERSIAN RISK die Gitarre.
Womit die grobe musikalische Richtung relativ überschaubares Überraschungsmoment beinhaltet: Auf „Rock Savage“ gibt es altmodischen Hardrock, der in den Anfangstagen „unserer“ Musik sicherlich noch als lupenreiner Heavy Metal bezeichnet worden wäre. Hochmelodisch, aber dennoch zupackend, jederzeit nachvollziehbar, mit einprägsamen Refrains ausgestattet. Humes Vocals sind wenig außergewöhnlich, seine leicht hohe Stimme passt aber gut zu den 80er-Vibes. Trotz der üblichen Verdächtigen wie den SCORPIONS oder den frühen SAXON, an die man beim Hören des LAWLESS-Debüts denken muss, gibt es hin und wieder aber doch noch ein paar Überraschungen. „Scream“ beispielsweise ist gar nicht so weit weg von Mitt-90er-Jahre-QUEENSRYCHE – wenngleich der Song auf einem Album wie „Promised Land“ sicherlich nicht zu den Höhepunkten gezählt hätte.
Wenig Positives gibt es dagegen über die lyrische Seite zu berichten. Die Songtitel deuten schon einen gewissen Hang zur Flachebene an, und Refrains wie „Step in, girls in the house say woah, boys in the house say woah, we all say woah“ oder „Black widow ladies, are getting crazy“ lassen den Verdacht zu, dass hier keine wochenlangen Feinjustierungen am Text vorgenommen wurden.
FAZIT: „Rock Savage“ hat sicherlich nicht das Zeug zum Klassiker, bietet aber immerhin trotz der tiefen musikalischen Verwurzelung in den 80er-Jahren eine gewisse Leichtigkeit und Frische. Dass die Lyrcis alles andere als tiefschürfend sind, kann man noch ganz gut verkraften, dennoch hätte der eine oder andere Refrain nicht zwingend so platt ausfallen müssen. Die gute Gitarrenarbeit der DEMON- und PERSIAN-RISK-Mitglieder ist dagegen über jeden Zweifel erhaben: Songdienlich und dennoch ausdrucksstark. So soll es sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Heavy Metal Heaven
- Black Widow Ladies
- F. O. A. D.
- Misery
- SOS
- Rock'n'Roll City
- Step In
- Scream
- Pretender
- Where Heroes Fall
- Metal Time
- Bass - Josh Williams
- Gitarre - Howie G, Paul Hume
- Keys - Paul Hume
- Schlagzeug - Neil Ogden
- Rock Savage (2013) - 10/15 Punkten
- R.I.S.E. (2014) - 11/15 Punkten
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