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Jesse Flame And The Burnberries: The Way Back Home (Review)
Artist: | Jesse Flame And The Burnberries |
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Album: | The Way Back Home |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk Rock / Country |
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Label: | RecordJet | |
Spieldauer: | 49:59 | |
Erschienen: | 29.12.2012 | |
Website: | [Link] |
Diese junge Formation aus Leipzig hat sich einer recht eigenständigen Mischung aus viel Folk und ein wenig Country verschrieben, klingt kein bisschen Deutsch und darüber hinaus bereits sehr professionell. Meistens geht es sehr ruhig und atmosphärisch zu, aber hin und wieder wird auch schon mal gerockt, zumindest in den Härtegefilden von BRUCE SPRINGSTEEN, den man im Infomaterial auch bereitwillig als wichtigen Einfluss benennt.
Die zahlreich vertretenen gefühlvollen, ruhigen Passagen bestehen meist aus eher gehauchten Gesangslinien von Fronter Tobias Schulz alias Jesse Flame, dazu weint im Hintergrund die Gitarre ein paar einsame Töne mit viel Hall, schließlich setzen die Folk-Instrumente wie Geige und Akkordeon ein und die Sache steigert sich bis zum Refrain. Das funktioniert z.B. beim Opener „If I Were God“ ganz prima, allerdings verläuft der nächste Song nach einem ähnlichen Strickmuster. Das wiederholt sich im Laufe des Albums noch diverse Male und beginnt irgendwann zu langweilen, zumal die Qualität der Refrains stetig abnimmt und sich viele Gesangsmelodien ähneln. Der Abwechslung halber bekommt Jesse häufiger Unterstützung von Susan Flame und ganzer Heerscharen zusätzlicher Instrumente. Mal geht es auch etwas beschwingter ans Werk („Hey Little Rose“, „When We Could Walk Hand In Hand“) oder Jesse versucht es – wie bereits erwähnt - mit rockigen Tönen („Like The Grain“), was aber arg bemüht und nicht wirklich überzeugend klingt. Alles in allem kann es das Songwriting im weiteren Verlauf von „The Way Back Home“ nicht mehr mit dem gelungenen Auftakt aufnehmen, ohne wirklich misslungen zu sein.
FAZIT: Eine junge Band mit Potential, bei der es aber noch etwas an durchgängig überzeugenden Songideen hapert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- If I Were God
- Where The Hope Grows
- Hey Little Rose
- Lost At Sea
- The Way Back Home
- Across My Heart
- Like The Grain
- Genuine Love
- When We Could Walk Hand In Hand
- Black & White
- Bass - Fabian Hentschel
- Gesang - Jesse Flame, Susan Flame
- Gitarre - Jesse Flame, Susan Flame, Florian Götz
- Sonstige - Jesse Flame (Harmonica), Susan Flame (Tamburin), Daniel Hartmann (Akkordeon), Judith Rentsch (Violine), Fabian Hentschel (Banjo), Dorotheé Müller (Orgel)
- The Way Back Home (2012) - 8/15 Punkten
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