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In Case Of Fyr: Bitter And Betrayed (Review)
Artist: | In Case Of Fyr |
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Album: | Bitter And Betrayed |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metalcore |
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Label: | Soulfood | |
Spieldauer: | 46:20 | |
Erschienen: | 22.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Und wieder dreht sich eine Metalcorescheibe im Player und wartet darauf, besprochen zu werden. Und wieder war die Befürchtung zunächst groß, wieder ein x-beliebiges, austauschbares Werk abzuspielen, was anschließend weder im Ohr noch im Gedächtnis hängen bleibt. Letzteres wollen IN CASE OF FYR vermeiden, ebenso wie „Reißbrettsongs nach Baukasten System“. Gut, damit sind sie sicherlich nicht die ersten, die sich etwas in diese Richtung vorgenommen haben und am Ende doch genau das dann abgeliefert haben. Mit gewisser Skepsis trotz des ziemlich schicken Covers (hat man sich dabei ein bisschen am Cover der Verfilmung von Stephen Kings „Feuerteufel“ orientiert oder täuscht das?) ging es also an die ersten Durchläufe, eingeleitet von einem doch recht typischen Intro. Das leise „I’m burning“ ist allerdings sehr passend gesetzt und rettet damit einiges. Den ersten positiveren Eindruck vermitteln die nicht zu häufig oder überladen eingesetzten Cleanparts im Gesang. Dass der Klargesang dann zusätzlich noch etwas rauer aus den Boxen kommt, nimmt auch die nächste Befürchtung einer zu großen Pop-Schlagseite mit eher weinerlich vorgetragenen Stimmen.
Im Allgemeinen werden bekannte und gewohnte Werkzeuge verwendet. Immerhin liegt der Fokus auf dem Anteil Metal und nicht dem des Core und auch die Gitarren werden nicht nur stumpf auf eine einzelne Spielweise bedient. Gerade im letzten Punkt liegt die Stärke der Fünf aus Hannover, die Abwechslung in der Arbeit lockert das Album in sich auf und hält oft von Langeweile ab. Insgesamt können IN CASE OF FYR (warum eigentlich „FYR“? Abkürzung oder Stilmittel?) sich aber (noch) nicht aus der musikalischen Umgebung wesentlich abheben und reihen sich damit hinter diverse andere Bands im Segment ein.
FAZIT: Da geht noch was! Den Sprung in den Punktebereich 7-9 gab‘s für den sinnigen Einsatz von Breakdowns und nicht zuletzt den Einbau des Simpsons Intros am Ende von „When Darkness Falls“.
P.S.: Angaben im LineUp ohne Gewähr aufgrund fehlender eindeutiger Information.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mente capti
- Poisoned thoughts
- Bitter and betrayed
- New world order
- Distress
- When darkness falls
- Lay down your sword
- After the fall
- Mourning again
- Stalking
- The scars remain
- The only one
- Bass - Mokko
- Gesang - Cookie
- Gitarre - Special Kay, Ken Rose
- Schlagzeug - Niko
- Reap What You Sow (EP) (2007)
- Bitter And Betrayed (2013) - 7/15 Punkten
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