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Heavenward: Within These Dreams (Review)
Artist: | Heavenward |
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Album: | Within These Dreams |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Pure Underground Records | |
Spieldauer: | 67:47 | |
Erschienen: | 07.12.2012 | |
Website: | [Link] |
Dass die 90er Jahre für den klassischen Heavy Metal schlechte Jahre gewesen sein sollen, ist eine Aussage, die einfach nicht auszurotten ist. Nur weil Grunge seinerzeit MTV beherrschte, gab’s dennoch reichlich hochklassigen Heavy Metal – und Power Metal, der seinerzeit noch diesen Namen verdiente, wenn man an Bands wie VICIOUS RUMORS oder METAL CHURCH denkt, die in den 90er Jahren sehr wohl Hochkaräter veröffentlich haben.
Glücklicherweise gibt es immer mehr Metal-Fans, die einsehen, dass mit Anbeginn des Seattle-Zeitalters nicht automatisch alles schlecht war – man musste nur seinerzeit etwas tiefer graben, um an entsprechende Schätzchen zu geraten. Und einige von den Bands, die damals mit großen Hoffnungen gestartet waren, meldeten sich schnell wieder ab, als das öffentliche Echo nur sehr schwach ihre Bemühungen reflektierte. Wie beispielsweise HEAVENWARD aus Krefeld, die 1991 mit „Within These Dreams“ ihr Erstlingswerk zwischen HEAVENS GATE und METAL CHURCH mit einigen thrashigen und progressiven Elementen veröffentlicht haben.
Zum ganz großen Wurf hat es damals nicht gereicht, und das hat auch durchaus seinen Grund, denn restlos überzeugen kann „Within This Dreams“, das Pure Underground Records jetzt gemeinsam mit dem ersten Demo „At First Nature“ wiederveröffentlicht hat, auch aus heutiger Sicht nicht. Die Produktion klingt zwar angenehm unstaubig, was den acht Album- und vier Demo-Tracks aber hier und fehlt, ist der rote Faden, etwas Feinschliff und ein Sänger, der sich ein wenig sicherer zwischen spitzen, hohen Schreien und sauberer Singstimme bewegen kann. Mancher Song wirkt zu hektisch. Auch wenn die Grundzutaten – unprätentiöse, aber packende Melodien, typisch teutonische Speed-Elemente, kernige Riffs – stimmen, bleibt das Ergebnis nur durchschnittlich. Daran kann auch „System Going Down“, ein brandneuer Track, der die Band von einer modern-thrashigen Seiten zeigt, nur bedingt etwas ändern.
FAZIT: Für Nostalgiker sicherlich essenziell; wer auch heute noch „In Control“, das Debüt von HEAVENS GATE, auf einem Schrein stehen hat, sollte auf jeden Fall mal reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- System going down
- Within These Dreams:
- The Sky
- Dreams in Disguise
- Cold Embrace
- Their Eyes
- Remember – At first Nature
- Raging Waters
- Within these Walls
- Holding the Key
- Demo: At First Nature
- Remember – At first Nature
- Dreams in Disguise
- Hell on Earth
- Holding the Key
- Bass - Oliver Müller
- Gesang - Stefan Kessel
- Gitarre - Bernd Gröters
- Schlagzeug - Thomas Kelleners
- Within These Dreams (2012) - 8/15 Punkten
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