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Hatebreed: The Divinity Of Purpose (Review)
Artist: | Hatebreed |
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Album: | The Divinity Of Purpose |
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Medium: | LP/CD | |
Stil: | Hardcore |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 34:43 | |
Erschienen: | 25.01.2013 | |
Website: | [Link] |
HATEBREED muss man hier wahrscheinlich nicht vorstellen, erfreut sich die Band doch sowohl in Metal- als auch in Hardcore-Kreisen großer Beliebtheit. Und so ist es auch nicht wirklich verwunderlich, dass sie neben AGNOSTIC FRONT jetzt auch ihren Heimathafen in der Donzdorfer nuklearen Metalschmiede gefunden haben, die übrigens bereits in ihren Anfangstagen einige beachtliche Hardcore-Perlen veröffentlicht hat.
HATEBREEDs Stern schien auf den letzten Alben ein wenig zu sinken, mal was anderes ausprobieren kommt eben nicht unbedingt bei den Fans an, Jamey Jastas Soloalbum vergisst man in diesem Zusammenhang am Besten sofort. Aber das durchaus sympathische Sprachrohr der Band ließ zu „The Divinity Of Purpose“ folgendes verlauten: „Die Riffs sollten sehr heavy, einprägsam und eingängig sein. Die Rhythmen sollten stampfen. Ich bin zu einem Drill-Sergeant-Gesangstil zurückgekehrt. Ich habe mich darauf konzentriert zu sagen, was gesagt werden musste und hatte Ein- und Ausstiege. Die Musik kommt auf den Punkt und hinterlässt ihre Spuren.“
Und Drill Sergeant Jasta nimmt den Mund nicht zu voll. „The Divinity Of Purpose“ sind ein geballter Schlag metallischen Hardcores geworden, der zwar deutlich mehr groovt als rast, das macht er aber mit beachtlichem Druck und übler Brutalität. Das Gitarrenriffing ist simpel und effizient, aufhorchen lassen die minimalen SLAYER-Reminiszenzen, der Freund des gepflegten Gitarrensolos wird allerdings die Mundwinkel nach unten ziehen, da er auf dem Album komplett draußen bleiben muss. Und HATEBREED sind lange genug dabei, um zu wissen, wie man ein Instrument hält. Die Wucht des Gebolzes kommt zum großen Teil aus ihrer Präzision, hier wird nicht eine Sekunde rumgeeiert oder nur mit 80 % gefahren, hier wird durchgehend alles gegeben.
Und nach zwei, drei Durchläufen haben sich die Nummern im Ohr festgesetzt und die simplen ehrlichen Hardcore-Phrasen entfalten ihre Wirkung. „Nothing Scars Me“ oder „Put It To The Torch“ kann jeder behalten und mühelos die beinahe durchgehenden Gang-Shouts der Refrains vervollständigen, da wird Musik zu purer Energie und Ritual zugleich.
FAZIT: HATEBREED wissen unüberhörbar wieder, was sie wollen. Und das ist nicht Innovation sondern Kanalisation von Wut und Frust. Gelungenes Album, das auf Augenhöhe mit den letzten Scheiben von ATTITUDE ADJUSTMENT und PRO-PAIN rangiert.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Put It To The Torch
- Honor Never Dies
- Own Your World
- The Language
- Before The Fight Ends You
- Indivisible
- Dead Man Breathing
- The Divinity Of Purpose
- Nothing Scars Me
- Bitter Truth
- Time To Murder It
- Bass - Chris Beattie
- Gesang - Jamey Jasta
- Gitarre - Wayne Lozinak, Frank Novinec
- Schlagzeug - Matt Byrne
- The Divinity Of Purpose (2013) - 11/15 Punkten
- The Concrete Confessional (2016) - 12/15 Punkten
- Weight Of The False Self (2020) - 12/15 Punkten
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