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Falkenbach: Asa (Review)
Artist: | Falkenbach |
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Album: | Asa |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Pagan Metal |
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Label: | Prophecy Productions | |
Spieldauer: | 41:20 | |
Erschienen: | 01.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Wenn eine Band von sich behauptet, auf ihrem neuen Album einen Mix aus allen bisherigen Veröffentlichungen angerührt zu haben, bedeutet das in aller Regel, dass ihnen die Ideen ausgegangen sind und allgemeine Resteverwertung ansteht. Glücklicherweise gilt das nicht für FALKENBACH und ihr sechstes Album „Asa“: In der Tat werden hier alle Phasen der Band – beziehungsweise des Projekts von Markus Tümmer aka Vratyas Vakyas – berücksichtigt. Und dennoch ruht man sich nicht auf erworbenen Meriten aus, sondern setzt neue, frische Akzente.
Stilistisch so breit aufgestellt wie nie zuvor, wildert „Asa“ im wilden, ungezügelten Black Metal, gibt sich hemmungslosen Blast-Beat-Attacken hin, produziert Gitarrenmelodien, die mit „wunderschön“ nur unzureichend beschrieben werden, sorgt mit cleanen Gesangsharmonien immer wieder für Gänsehautmomente, nur um Sekunden später mit kreischendem Kreissägenlauten aus des Meisters Kehle eine 180-Grad-Wende vorzunehmen. Finstre, flirrende Black-Metal-Riffs, gleichberechtigt neben akustischen Gitarren, die große Weite trifft auf eisige Kälte – und alles macht einen Sinn, alles ist im Fluss. Obwohl sich laut und leise, hart und sanft, intensiv und entspannt nahezu konstant abwechseln.
FAZIT: „Asa“ ist episch, es ist vielfältig, es ist atmosphärisch extrem dicht, es ist hochgradig spannend. Und es ist – mal wieder – eine schallende Ohrfeige für den künstlich aufgeblähten und hochgezüchteten „Pagan Metal“. Ohne jegliche Mainstream-Anbiederung durch Kirmessounds, Methörnern oder Wikingerverkleidung schafft es Tümmer, ein über jeden Zweifel erhabenes Werk zu erschaffen. Keine Klischee, sondern pure Macht: „Asa“ setzt Standards in einem Segment, in dem 99 Prozent der dort versammelten Bands eigentlich nichts zu suchen haben. BATHORYs Quorthon wäre zweifelsohne stolz auf FALKENBACH.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Vaer Stjernar Vaerdan
- Wulfarweijd
- Mijn Laezt Wourd
- Bronzen Embrace
- Eweroun
- I Nattens Stilta
- Bluot Fuer Bluot
- Stikke Wound
- Ufirstanan Folk
- Bass - Vratyas Vakyas
- Gesang - Vratyas Vakyas
- Gitarre - Vratyas Vakyas, Tyrann, Hagalaz
- Keys - Vratyas Vakyas
- Schlagzeug - Boltthorn
Interviews:
-
keine Interviews
Kommentare | |
;)
gepostet am: 04.07.2017 User-Wertung: 15 Punkte |
Ein wunderschönes, facettenreiches Album. Besonders eingeprägt haben sich "Bluot fuer Bluot" und "Eweroun". |