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Deranged: Morgue Orgy (Review)
Artist: | Deranged |
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Album: | Morgue Orgy |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Sevared Records | |
Spieldauer: | 19:21 | |
Erschienen: | 31.05.2013 | |
Website: | [Link] |
Zwanzig Jahre ist es inzwischen her, dass DERANGED nach ihrem ersten Demo die EP „...the Confessions Continues“ veröffentlichten. Ein stattliches Ereignis, das man ebenbürtig mit einer neuen EP feiert. „Morgue Orgy“ bietet vier neue Tracks und eine S.O.D.-Coverversion und stellt parallel dazu Neuzugang Anders Johansson an den Vocals vor.
Unglaublich, aber wahr – DERANGED anno 2013 sind noch immer im tiefsten Schleim des Brutal Death-Metals verwurzelt und man erkennt den Gitarrensound und -klang bereits nach den ersten Tönen. Entsprechend wenig überraschend kommt das neue Machwerk der Schweden daher, überzeugt Anhänger der Band indes sicher auf ganzer Linie. Hier gibt es keine Experimente, keine stilistischen Ausrutscher oder jedwede Art von Kniffen – „Morgue Orgy“ ist ein einziger Batzen Brutalität, der eine gute Brücke aus trockenen DM-Geschwindigkeitsparts und groovigen Passagen schlägt. Dabei klingen die Jungs zu keiner Zeit platt, sondern ziehen ihr Ding einfach ehrlich und authentisch durch.
Klar, dem ein oder anderen Death Metal-Fan wird der etwas dünne Gitarrensound missfallen – ein Trademark von DERANGED, das man sicher mit einer High End-Produktion hätte aufpeppen können, aber es einfach stets dabei belässt. 'Love it or hate it' – so war das bei DERANGED schon immer. Dafür serviert die Band hier vier knallharte neue Nummern, die dem bisherigen Werk der Band in den Punkten Brutalität und Geschmacklosigkeit in nichts nachstehen. Ihre Interpretation des S.O.D.-Klassikers „Milk“ wird entsprechend verwurstet und passt sehr rund ins Bild dieser EP.
FAZIT: DERANGED sind auch nach 20 Jahren noch immer ein Fels in der Brandung. Die Schweden halten die Brutalo Death Metal-Flagge noch immer hoch und werden sich mit dieser EP wohl kaum neue Fans machen. Freunde des schlechten Geschmacks, denen es nicht laut und derb genug zugehen kann, kommen indes an diesem Release nicht vorbei.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Morgue Orgy
- Symphony of Screams
- Machine Built to Kill
- Hello from the Gutters
- Milk
- Bass - Andreas Johansson
- Gesang - Anders Johansson
- Gitarre - Thomas Ahlgren
- Schlagzeug - Rikard Wermén
- The Redlight Murder Case (2008) - 8/15 Punkten
- Morgue Orgy (2013)
- Struck By A Murderous Siege (2016) - 6/15 Punkten
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