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Deicide: In The Minds Of Evil (Review)
Artist: | Deicide |
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Album: | In The Minds Of Evil |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 36:50 | |
Erschienen: | 22.11.2013 | |
Website: | [Link] |
Der Urvater alles Bösen steigt zum elften Mal in den Ring, um seinen persönlichen Feldzug gegen Gott und die Kirche erneut auszutragen. „In The Minds Of Evil“ ist DEICIDE pur. Bereits nach dem gesprochenen Intro lassen Benton und Co. keinen Zweifel aufkeimen, dass sie kein Stück ausgewimpt und noch immer sehr sauer auf das Christentum und die christliche Gesellschaft sind.
Mag sein, dass man nach mehr als 20 Jahren musikalischen Schaffens durchaus von einer Band erwarten kann, dass sie neue Wege beschreiten wollen, aber bei DEICIDE ist das anders: auch das neue Album trieft vor Floskeln, die tief im Matsch von Blasphemie und strikter Ablehnung des christlichen Lebensweges stehen. Mag sein, dass DEICIDE auch an einigen Stellen wieder ein wenig zu verbissen genau das tun, was sie schon immer taten, aber auf der anderen Seite ist genau das der Punkt, der die Band auszeichnet und trotz aller plakativer Botschaften so authentisch macht.
Musikalisch legt „In The Minds Of Evil“ kräftig vor und ist eine gute Mischung aus typischem DEICIDE-Riffing, das straight stampfend nach vorn geht und einigen neuen Elementen, die jedoch gut ins Gesamtbild passen, ohne den Kontext insgesamt aufzubrechen oder die Härte der einzelnen Tracks zu verwässern. So gibt es viele ansprechende Leads, Soli und coole zweistimmige Gitarrenparts, die den insgesamt sehr klar strukturierten Songs eine gewisse Tiefe verleihen und das Album als Ganzes durchaus auf das nächste Level heben. Beste Beispiele dafür 'Beyond Salvation' oder das überragende 'Between The Flesh And The Void', das von den Gitarren her stellenweise sogar an SLAYER erinnert und für DEICIDE-Verhältnisse schon irgendwie progressiv klingt.
FAZIT: Im Gegensatz zu den letzten beiden etwas uninspirierten Alben klingt „In The Minds Of Evil“ trotz seiner Engstirnigkeit irgendwie erfrischend und hält musikalisch durchweg ein hohes Level. Glen Bentons Vocals klingen so herrlich wie schon lange nicht mehr und auch die einzelnen Tracks können auf ganzer Linie überzeugen. Hail Satan!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- In The Minds Of Evil
- Thou Begone
- Godkill
- Beyond Salvation
- Misery Of One
- Between The Flesh And The Void
- Even The Gods Can Bleed
- Trample The Cross
- Fallen To Silence
- Kill The Light Of Christ
- End The Wrath Of God
- Bass - Glen Benton
- Gesang - Glen Benton
- Gitarre - Jack Owen, Kevin Quirion
- Schlagzeug - Steve Asheim
- To Hell With God (2011) - 9/15 Punkten
- In The Minds Of Evil (2013) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Der Captain
gepostet am: 12.12.2013 User-Wertung: 13 Punkte |
Wuff, das Album ist echt der Knaller! Eine solch starke Scheibe hab ich nicht erwartet...eingängig und badass...läuft bei mir rauf und runter...der neue Axtmann hat frischen Wind gebracht...feines Dingen... |