Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Bobby Sant: My Dead Town (Review)

Artist:

Bobby Sant

Bobby Sant: My Dead Town
Album:

My Dead Town

Medium: CD
Stil:

Singer / Songwriter

Label: Sakuntala Records
Spieldauer: 32:02
Erschienen: 20.04.2013
Website: [Link]

BOBBY SANT ist ein Solokünstler aus Schweden und dementsprechend ist die Musik auf seinem zweiten Album schnell umschrieben. Aufgenommen in der Kirche seiner Heimatstadt kommen zur obligatorischen Akustik-Gitarre vereinzelt ein wenig Klavier und Geige dazu und bei „Frozen Tears“ greift Herrn Sant eine Elfe gesangstechnisch unter die Arme, ansonsten steht ausschließlich seine Stimme im Vordergrund. Und die ist eigentlich gar nicht mal schlecht und erinnert an die üblichen Genre-Vorreiter. Allein der oftmals ziemlich übertriebene Vibrato-Einsatz macht einige Passagen schwer erträglich, dazu kommen diese weinerlichen Semischluchzer am Silbenende, wenn es besonders herzergreifend klingen soll. Hält der Meister sich damit zurück, kommen dabei durchaus gute Songs heraus wie z.B. „That Ain´t Why“, „City Sky“ oder „3000 Skies“, die mit gekonnten Arrangements und eingängigen Melodien überzeugen. Leider stehen daneben auch eine Reihe von ziemlich unspektakulären Beiträgen, die weitgehend unbeeindruckend am Hörer vorbeiplätschern. Mit dem fast schon gejaulten „Oh Lord“ gibt es gar einen musikalischen und textlichen Totalausfall, der „My Dead Town“ einen satten Punkt kostet. Die lyrischen Ergüsse auf diesem Album kommen ohnehin über selbstmitleidiges Gejammer selten hinaus – das mag ja dem Genre geschuldet sein – aber „...Oh Lord, where do we go when we die?...“ ist dann doch des Guten ein bisschen zu viel. Aus einem Titel wie „Make Love To Guns 'N' Roses” hätte sich textlich ebenfalls deutlich mehr herausholen lassen als hier demonstriert…

FAZIT: Eine handvoll guter Songs sowie schwachbrüstige Texte plus stellenweise nerviger Gesang sind keine besonders guten Verkaufargumente für ein Album aus dieser musikalischen Richtung. Muss man nicht haben.

Lutz Koroleski (Oger) (Info) (Review 4216x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Ride the Black Train
  • That Ain't Why
  • My Own Hell Inside
  • Oh Lord
  • My Dead Town
  • Frozen Tears
  • Make Love To Guns 'N' Roses
  • City Sky
  • 3000 Skies
  • Letter 44

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!