Partner
Services
Statistiken
Wir
Zombiefication: Reaper's Consecration (Review)
Artist: | Zombiefication |
|
Album: | Reaper's Consecration |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Pulverised / Soulfood | |
Spieldauer: | 25:58 | |
Erschienen: | 09.07.2012 | |
Website: | [Link] |
Heute auf dem Speiseplan: ein fauliger Burrito gefüllt mit leckerem, ranzigem Elchgehacktem, mit blutverschmierten Händen zubereitet von Mr. Jacko und Mr. Hitch. Die heißen in echt Jacobo Córdova und Arthuro Vargas, kommen aus Querétaro im mittleren Mexiko und spielen als ZOMBIEFICATION lupenreinen schwedischen Death Metal der alten DISMEMBER- und ENTOMBED-Schule.
"Midnight Stench" hieß das Debütalbum, das noch bei Osmose erschien, die 26-minütige EP "Reaper's Consecration" kommt über die singapurischen Krachexperten von Pulverised Records. Die fünf Tracks darauf atmen den Spirit des 90er-Elchtods durchaus authentisch ein und aus, ohne dabei aber groß für Aufregung zu sorgen. Stilistisch bewegt man sich nicht aus dem engen Rahmen heraus, das Geschrote wurde jedoch ganz ansprechend in Szene gesetzt. Die hallenden Drums sind wuchtig, die crunchenden Rhythmusgitarren röhren wie der brünftige Elch, aus dem dann Hackfleisch gemacht wird, ein paar finster-melodische Leads dürfen nicht fehlen und Mr. Hitch brüllgrowlt dazu. Mix und Mastering lagen in den Händen von Necromorbus-Chef Tore Stjerna.
ZOMBIEFICATION klingen gut und schreiben ordentliche Songs. Beim eröffnenden "Dead Today, Dust Tomorrow" liegen Gesang und Drumming im schnellen Part zwar meilenweit auseinander, was die Taktgenauigkeit angeht, ansonsten funktioniert die Mischung aus schnellen Passagen und langsamem Gewalze ganz ordentlich, wenngleich sie auch etwas eintönig ist, lediglich "We Stand Alone" sticht positiv heraus.
FAZIT: Death-Metal-Allesfresser können bedenkenlos zugreifen und es sich schmecken lassen, dem Gourmet wird hier allerdings noch ein bisschen die Tabasco-Würze fehlen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dead Today, Dust Tomorrow
- Deathrides
- Necrohell
- I Am the Reaper
- We Stand Alone
- Midnight Stench (2011) - 7/15 Punkten
- Reaper's Consecration (2012)
-
keine Interviews