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Yellowcard: Southern Air (Review)
Artist: | Yellowcard |
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Album: | Southern Air |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternativer Punk Rock mit Violine |
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Label: | Hopeless Records | |
Spieldauer: | 39:23 | |
Erschienen: | 17.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Nach der von 2008 bis 2011 weilenden Pause, welcher „When You're Trough Thinking, Say Yes“ folgte, warten YELLOWCARD mit ihrem achten Album auf, auf dem sie ihren violinenschwangeren Punk Rock noch etwas verfeinert und mit etwas mehr Alternative Rock angereichert haben.
Man könnte dem US-amerikanischen Fivepiece jetzt natürlich Kalkül unterstellen, da der poppige Stiefel, den es fährt, beinahe schon widerlich eingängig ist und hinsichtlich Produktion eine der blitzsaubersten Punkrock-Aufnahmen sein dürfte, die existieren. Doch führt man sich die kompositorische Finesse, die liebevoll ausgeschmückten Melodien, die vielen kleinen Spielereien und nicht zuletzt auch den Spielspaß der gelben Karten vor Augen beziehungsweise Ohren, dürfte man sämtliche Zweifel beiseite legen und den Jungs schlicht und einfach attestieren, dass sie begnadete Songwriter sind, denen die gute Melodie und Catchiness wichtiger ist, als den Punkrock zu revolutionieren, irgendwo anzuecken oder irgendwelche anderen Bands zu übertrumpfen.
Klar, „Southern Air“ hat durchaus einen hohen Skater- und Teeniefaktor, und obwohl das Quintett optisch nicht gerade mehr frisch geschlüpft anmutet, tönt es sehr jugendlich, sodass manch true veranlagter Punk(-rocker) lauthals „Kiddie-Punk!“ schreien wird, doch das sollte die, denen Szenekodex, Grüppchenbildung oder Lagerspaltung schnurz sind, nicht davon abhalten, den positiven Klängen YELLOWCARDs zu lauschen.
FAZIT: Würde Frau Merkel dieses Album hören, so würden die tiefen, nach unten zeigenden Mundwinkel in nullkommanichts der Erdanziehungskraft trotzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Awakening
- Surface Of The Sun
- Always Summer
- Here I Am Alive
- Sleep In The Snow
- A Vicious Kind
- Telescope
- Rivertown Blues
- Ten
- Southern Air
- Bass - Josh Portman
- Gesang - Ryan Key
- Gitarre - Ryan Mendez, Ryan Key
- Schlagzeug - Longineu W. Parsons III
- Sonstige - Sean Mackin (Geige, Mandoline)
- Southern Air (2012) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Enrico
gepostet am: 10.09.2012 User-Wertung: 10 Punkte |
Großartiges Review, welches genau meine Gefühle dem Album gegenüber wiederspiegelt. Ganz großes Fazit, btw. |
Ben
gepostet am: 19.09.2012 |
Das Review trifft es gut! Es ist kein schlechtes Album aber es ist für Teenies ausgelegt.. Ich bin schon seit Ocean Avenue ein großer YC Fan aber dieses Album ist mir schon etwas zu clean und für Kids ausgelegt.. Ich bin Erwachsener geworden, da wünsch ich mir schon dass es YC auch tut. Hier hab ich das Gefühl dass sich YC sehr vom Label beeinflussen lässt und lediglich ein Album gemacht hat was sich gut mainstream mässig verkaufen lässt |