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VOZ: Shadows of Death (Review)
Artist: | VOZ |
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Album: | Shadows of Death |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | Eigenproduktion/ Music Buy Mail | |
Spieldauer: | 37:08 | |
Erschienen: | 16.03.2012 | |
Website: | [Link] |
Bereits nach den ersten Klängen von „Shadows of Death“ kam mir die Musik und vor allem der Gesang unheimlich bekannt vor. Und siehe da, nach ein bisschen Stöbern im Promo-Berg wurde ich fündig. Vor fast zwei Jahren hab ich ein Review zu einem Album von VEINS ICED OVER verfasst, bei dem Sänger und Gitarrist Morrie Vozdecky ebenfalls diese Positionen übernahm. Ob der Rest der Truppe auch identisch ist, lässt sich leider nicht sagen, da sich seinerzeit nur Pseudonyme im Info-Material fanden.
Namenstechnisch hätte man sich jedenfalls eindeutig verschlechtert, – wobei VOZ vermutlich nur eine Abkürzung des Nachnamens des Fronters und die Verwandtschaft zu ähnlich klingenden Begriffen der deutschen Umgangssprache rein zufällig ist – musikalisch fährt man dagegen exakt die gleiche Schiene wie 2009. Das heißt, es dominiert erfreulich knackiger Power Metal in der Schnittmenge zwischen JUDAS PRIEST zu Painkiller-Tagen, neueren Ablegern dieses Sounds wie CAGE – deren Gitarrist Dave Garcia übrigens als Gastmusiker vertreten ist – sowie wie weiteren US-Genre-Vertretern wie ICED EARTH oder neueren HELSTAR. Der raue, mittelhohe Gesang erinnert hingegen etwas an eine Light-Variante des 3 INCHES OF BLOOD-Sängers.
Gut, originell geht sicher anders, aber die neun kompakten 4-Minuten-Brecher machen durch die Bank Spaß und können mit eingängigen Refrains (wie z.B. in „Coldness Of Nigtht“ oder „Witchhunter“), gekonnten Soli und kernigen Riffs punkten, das Ganze dargeboten auf einem sehr ansprechenden technischen Niveau. Das verwundert letztlich nicht, da Gitarrist Shane French seine Brötchen unter anderem schon bei illustren Arbeitgebern wie JON OLIVA'S PAIN und CIRCLE II CIRCLE verdient hat. Sämtliche Beiträge bewegen sich qualitativ auf gleicher Augenhöhe. Der Sound klingt hingegen bis auf die Gitarren ziemlich mittig-scheppernd und erreicht insgesamt kein Erstliga-Forma, davon abgesehen sind die Texte doch arg platt und klischeehaft ausgefallen.
FAZIT: Das Power-Metal-Rad erfinden VOZ auf ihrem Debüt sicher nicht neu, aber für Genre-Fans sowie Liebhaber der angesprochenen Referenz-Bands ist der Erwerb von „Shadows of Death“ sicher keine Fehlinvestition.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shadows Of Death
- Coldness of Night
- Buried From The Light
- The Happening
- Underworld
- Witch Hunter
- Run
- Darkness Reigns
- Heaven Cries
- Fires In Hell
- Bass - SM Davis
- Gesang - Morrie Vozdecky
- Gitarre - Shane French, Morrie Vozdecky
- Schlagzeug - John Teer
- Shadows of Death (2012) - 8/15 Punkten
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