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Umbah: Enter The Dagobah Core (Review)

Artist:

Umbah

Umbah: Enter The Dagobah Core
Album:

Enter The Dagobah Core

Medium: CD
Stil:

I, Voidhanger

Label: Cyber-Experi-Metalectro-Irgendwas
Spieldauer: 53:44
Erschienen: 2012
Website: [Link]

Obwohl dieses britische Projekt des Ex-NECROSANCT/MICROCOSM-Musikers Cal Scott nun schon seit Ende der Achtziger aktiver Teil der harten Musikszene ist und „Enter The Dagobah Core“ nach drei vorhergehenden Demos bereits das dreizehnte Album UMBAHs verkörpert, sind dem Verfasser dieses Pamphlets noch nie Ergüsse des Brightoners zwischen die Finger geraten - was in diesen mehr als zwei Dekaden hinsichtlich der stilistischen Entwicklung geschehen ist, bleibt an dieser Stelle mangels Kenntnis unerwähnt.

Anno 2012 bewegt sich der Engländer jedenfalls im musikalischen Dunstkreis von ANAAL NATHRAKH, THE KOVENANT, TRISTWOOD, NEXUS INFERIS, OXIPLEGATZ und NINE INCH NAILS. Aber auch Dub, Breakbeat, Gabba, Mathcore, Prog und zahllose andere Stile schwimmen in dieser Suppe umher. Eigentlich eine reizvolle Angelegenheit, möchte man meinen, und Chris P-Kenner werden ohnehin denken: „Ja, das ist doch was für den...“

Doch „dem“ läuft bei „Enter The Dagobah Core“ weniger die Musik ins Ohr, sondern ein kalter Schauer über den Rücken. Gründe dafür gibt es viele: Die ganze Idee wird völlig an sich selbst vorbeimusiziert - Scott versucht auf Teufel komm raus, so crazy wie möglich zu sein und seine Songs mit den irrsinnigsten Einfällen zu spicken, und auch hinsichtlich der Menge wird in jeden Song gewaltsam jede Idee hineingepresst, bis gar nichts mehr geht.

Was bleibt, ist ein gekünstelt erscheinendes Sammelsurium aus Abgefahrenheiten, das den Hörer bereits nach wenigen Songs überfüttert hat und Klötenbegehung betreibt. Das Hauptproblem ist jedoch beileibe nicht die Menge an Ideen oder deren Verrücktheit, sondern die dilettantische und strukturlose Verbastelung aller Einzelkomponenten. Alles aus allen Schubladen herauskramen und lieblos in einen Eimer werfen funktioniert halt nur per Zufall. Try again.

FAZIT: Da hat der UMBAH-Unkundige nichts verpasst.

Chris Popp (Info) (Review 4342x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • Whispers Of The Dying Sun Part 1
  • Bolderok Naron
  • Temple Bar
  • Dr. Geiger
  • Enter The Dagobah Core
  • Hypnotic Implant
  • Cosmic Garland
  • Mad Zu Chong
  • Oberon Tales
  • Rackborn Skin Expuslion
  • Whispers Of The Dying Sun Part 2

Besetzung:

  • Sonstige - Cal Scott (alles)

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
MURADIN
gepostet am: 19.03.2012

User-Wertung:
15 Punkte

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