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Trioscapes: Separate Realities (Review)
Artist: | Trioscapes |
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Album: | Separate Realities |
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Medium: | CD | |
Stil: | Fusion/Jazz/Prog Rock |
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Label: | Metal Blade | |
Spieldauer: | 40:34 | |
Erschienen: | 04.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Aus der Idee heraus, das legendäre MAHAVISHNU ORCHESTRA-Stück „Celestial Terrestrial Commuters“ gemeinsam darzubieten, ergaben sich weitere Ideen aus eigener Feder, und so wurde aus dem One-off-Projekt, bestehend aus BETWEEN THE BURIED AND ME-Basser Dan Briggs, Drummer Matt Lynch und dem Flötisten und Saxophonisten Walter Fancourt, eine echte Band, die so stolz auf ihre musikalischen Ergüsse war, dass sie das Ganze auf Konserve gebannt hat.
Die jazzaffinen Hörer sowie Fans, die sich das SPASTIC INK-Debüt „Ink Complete“ ohne Gitarren, dafür mit Bass, Sax, Flöte und Drums vorstellen könnten, dürften sich freuen, wenn sie das instrumentale Gemisch aus Psychedelic, Prog, Fusion-Jazz der 70er, Rock zu hören bekommen, ebenso jene, die sich für FRANK ZAPPAs experimentelle Ausläufer erwärmen können.
Dass die TRIOSCAPES-Version con „Celestial Terrestrial Commuters“ mehr als gelungen ist, stelle ich jetzt einfach mal als Fakt hin, doch auch die fünf eigenen, kompositorisch ausufernden und ausladenden Nummern wissen durch aufregende Wendungen, Kabinettstückchen, exzessive und anfallartige Instrumentaleskapaden zu begeistern, doch nie, nimmer, nicht ein einziges Mal suhlt sich der Dreier in seinen virtuosen Fähigkeiten, eher sind hier drei Klangmaler am Werk, die gemeinsam einen Trickfilm auf Leinwand bringen, der dann im Kopf des Hörers zu vorliegender Audiospur läuft. Und immer, wenn man glaubt, dass nun alles gesagt sei, packen TRIOSCAPES doch noch eine originelle Idee nach der nächsten aus, wodurch man wirklich bis zum Ausklingen des letzten Tons völlig gespannt und überraschungshungrig da sitzt
FAZIT: Cool, unverkrampft und seriös dokumentieren hier ein paar Musiker ihre aufrichtige Liebe zum Fach, und das überträgt sich ohne Umwege direkt auf den Hörer.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Blast Off
- Separate Realities
- Curse Of The Ninth
- Wazzlejazzlebof
- Celestial Terrestrial Commuters (MAHAVISHNU ORCHESTRA)
- Gemini's Descent
- Bass - Dan Briggs
- Schlagzeug - Matt Lynch
- Sonstige - Walter Fancourt (Tenorsaxophon, Flöte)
- Separate Realities (2012) - 12/15 Punkten
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