Partner
Services
Statistiken
Wir
Trail Of Murder: Shades Of Art (Review)
Artist: | Trail Of Murder |
|
Album: | Shades Of Art |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal/Power Metal |
|
Label: | Metal Heaven | |
Spieldauer: | 52:09 | |
Erschienen: | 26.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Nein, man kommt beim Hören nicht sofort drauf, dass wir es hier mit einer Band aus Bollnäs zu tun haben. Das liegt an der melodischeren und leichtfüßigeren Ausrichtung von TRAIL OF MURDER im Vergleich zu den älteren Kindern der wohl bekanntesten Metal-Kleinstadt Schwedens. Wenn man aber weiß, dass bei dem debütierenden Fünfer nicht nur mit Pelle Åkerlind (Drums) ein ehemaliger MORGANA LEFAY-Musiker und mit Daniel Olsson der Gitarrist von TAD MOROSE aktiv sind, sondern zusätzlich der Gesang auch noch von Urban Breed stammt, zieht man gedanklich zwangsläufig dann doch bald einige Parallelen. Gerade durch den Sänger (der kürzlich auch bei der bulgarischen Band PROJECT ARCADIA angeheuert oder zumindest ein Gastspiel gegeben hat) rückt man "Shades Of Art" spätestens beim kernigen und vertrackteren Material ("Mab", "Your Silence", "Some Stand Alone") in das Schnittfeld seiner ehemaligen Bands TAD MOROSE und BLOODBOUND. Davon ab hätte er sich mit einer Nummer wie "The Song You Never Sang" auch für den kürzlich noch vakanten Posten bei KAMELOT bewerben können, sowohl als Sänger als auch als Songwriter.
Dennoch liegt der Schwerpunkt des Albums mit Songs wie "Shades Of Art", "Carnivore", "Higher", "Nightmares I Stole" und "My Heart Still Cries" auf möglichst fließenden Stoff mit ausgeprägtem Refrain und einer gewissen Hymnentauglichkeit. Im Falle von TRAIL OF MURDER ist dies keinesfalls zu verwechseln mit Oberflächlichkeiten, denn den nötigen Tiefgang haben letztlich alle Songs ebenso gemein, wie sie im Einzelnen überzeugen können. So klingt schlichtweg melodischer Heavy Metal mit Anspruch und von unüberhörbaren Könnern, dem man zudem getrost des Öfteren auch den Power-Metal-Stempel aufdrücken kann.
FAZIT: Kein Stück ungewöhnlich von der Machart her, aber viel zu gut, um in der breiten Masse unterzugehen. "Shades Of Art" bietet melodischen Heavy Metal, wie man ihn auch (oder gerade) heutzutage nur selten besser zu hören bekommt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Shades Of Art
- Carnivore
- Lady Don't Answer
- Mab
- I Know Shadows
- Your Silence
- Higher
- The Song You Never Sang
- Nightmares I Stole
- Child Of Darkest Night
- Some Stand Alone
- My Heart Still Cries
- Bass - Johan Bergquist
- Gesang - Urban Breed
- Gitarre - Daniel Olsson, Hasse Eismar
- Schlagzeug - Pelle Åkerlind
- Shades Of Art (2012) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Assaulter
gepostet am: 29.10.2012 |
Helly yeah. |
Rockfan
gepostet am: 19.12.2012 User-Wertung: 14 Punkte |
Die Entdeckung des Jahres für mich :-) |