Partner
Services
Statistiken
Wir
Støy: North Faces (Review)
Artist: | Støy |
|
Album: | North Faces |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
|
Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 29:18 | |
Erschienen: | 20.01.2012 | |
Website: | [Link] |
Diese Rostocker Band ist gerade wegen ihrer stimmstarken Frontröhre (der Ausdruck bietet sich an) reif für einen Plattenvertrag. Musikalisch steht dynamischer Rock auf dem Programm, wobei die Musiker dem klasse Gesang mit abwechslungsreichen Kompositionen Rechnung tragen.
Schließlich muss man in diesem Metier einiges leisten, um originell zu klingen und Hörer bei der Stange zu halten. STØY tun dies mit starker und variabler Rhythmusarbeit, wie sie gleich im Opener und später vor allem während „Good Life“ beweisen. Daneben spielt Christian Scheel eine markante Gitarre und verzahnt trefflich Riffs mit griffigen Melodien, wie „Not My Fault“ bezeugt. „Max Overdrive“ ist bassschwer und treibt von allen Stücken am meisten an. Da Sängerin Jette vor relativ eng umrissenem Stilhintergrund mit den Klangfarben ihres Organs zu spielen versteht, kann die Gruppe in Zukunft vermutlich noch weiter ausscheren, ohne sich selbst untreu zu werden.
Pate dafür stehen die schleichenden „Obvious“ und „Last Time“, zwei für spätere Veröffentlichungen vielleicht wegweisende Nummern. Wer mit kernigem Frauengesang im Rock nicht gleich GUANO APES, die Abendkleid-Fraktion oder Bands in Verbindung bringt, die Musikerinnen mit Pinups verwechseln, verlebt mit STØY eine kurzweilige halbe Stunde.
FAZIT: STØY gewinnen keinen Innovationspreis mit ihrem bodenständigen Rock (darf man so etwas heute überhaupt noch sagen?), empfehlen sich aber mit ausdrucksstarkem Gesang und ebensolchem Spiel für Label-Weihen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Who Will Be There?
- What If?
- Not My Fault
- Max Overdrive (High Time To Say Goodbye)
- The Light
- Good Life
- Obvious
- A Step Too Far
- Last Time
- Bass - Max Scheel
- Gesang - Jette Poge
- Gitarre - Christian Scheel
- Schlagzeug - Jacob Mau
- North Faces (2012) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews