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Strydegor: In The Shadow Of Remembrance (Review)
Artist: | Strydegor |
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Album: | In The Shadow Of Remembrance |
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Medium: | CD | |
Stil: | Viking Metal |
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Label: | CCP Records | |
Spieldauer: | 51:17 | |
Erschienen: | 23.03.2012 | |
Website: | [Link] |
STRYDEGOR gehören zu den aufstrebenden deutschen Bands des Viking/Pagan Metal, und wenn man ihre bisherige Discography so ein bisschen verfolgt hat, fällt einem auch die musikalische Entwicklung der Jungs aus Mecklenburg-Vorpommern auf. War auf der Demo "Legends Of Midgard" und der EP "Midwinter's Eve" noch einiges unausgegoren, so hinterließ bereits das Debutalbum "Back On Ancient Traces" gute Eindrücke. Und mit dem zweiten Werk "In The Shadow Of Remembrance" können sie diese weiter festigen.
Die durch den Unfalltod des Gitarristen Slava nun auf drei Mitglieder geschrumpfte Truppe aus Hagenow versteht es, dynamische und melodische Klänge stimmig miteinander zu verbinden, so dass letztendlich ein gleichermaßen druckvoller wie epischer Viking Metal entsteht. Ein paar Ähnlichkeiten zu AMON AMARTH und vielleicht noch mehr zu den Landsleuten von OBSCURITY sind noch immer vorhanden, aber STRYDEGOR erarbeiten sich inzwischen auch ihre eigenen Trademarks. Besonders das Riffing mit seinen thrashigen Anleihen ist ziemlich charakteristisch, doch auch an den Leadmelodien kann man Stücke der Nordostdeutschen mittlerweile erkennen. Gesanglich hat Florian in Punkto Variablität ganz schön zugelegt und dadurch eigentlich einen bisherigen Hauptkritikpunkt ausgemerzt. Das ist umso erstaunlicher, da er jetzt ja auch das Gitarrenspiel alleine stemmen muss.
Das Songwriting auf "In The Shadow Of Remembrance" ist durchweg gutklassig und offenbart keinen Schwachpunkt. Zwar gibt es auch keine spezifischen Tophits, aber das ist in dem Genre ohnehin seltener der Fall. Es ist in erster Linie wichtig, dass die gesamte Albumatmosphäre stimmig erscheint und dass dynamische und epische Parts gekonnt miteinander kombiniert werden. Dass die meisten Songs durch ihre Melodien und Höhepunkte dennoch gut ins Ohr gehen, ist sozusagen ein angenehmer Nebeneffekt. In meiner Ansicht ragen dabei "The Memorial Fire", "Everlasting Allegiance", der gelungene, akustisch instrumentierte Titeltrack "In The Shadow Of Remembrance", "Independent Realm" und "Waves Of Sorrow" noch leicht heraus. Doch das Album berührt mich vor allen Dingen auch durch seine zwar mannigfaltige und energiereiche, aber dennoch äußerst harmonische Gesamtatmosphäre.
FAZIT: "In The Shadow Of Remembrance" ist ein gutklassiges Viking-Metal-Werk, mit dem STRYDEGOR ihren Weg konsequent weiter schreiten. Angesichts der erneuten qualitativen Steigerung braucht man sich um die Zukunft der jungen Band keine Sorgen zu machen. Anhänger der Spielart sollten das Album auf ihre muss-ich-unbedingt-noch-reinhören-Liste setzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- The Memorial Fire
- Fight For Decay
- Everlasting Allegiance
- Berserk
- In The Shadow Of Remembrance
- Vafthrudnismal
- Independent Realm
- Ride Into The Night
- Waves Of Sorrow
- Meadguard
- Bass - Clemens Thieke
- Gesang - Florian Kunde
- Gitarre - Florian Kunde
- Schlagzeug - Sven Martinek
- In The Shadow Of Remembrance (2012) - 11/15 Punkten
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