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Shining (SWE): Lots Of Girls Gonna Get Hurt (Review)
Artist: | Shining (SWE) |
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Album: | Lots Of Girls Gonna Get Hurt |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Spinefarm Records | |
Spieldauer: | 20:07 | |
Erschienen: | 24.05.2012 | |
Website: | [Link] |
Kvarforth ist immer für eine Überraschung gut – nicht nur, was die PR anbelangt, sondern auch vom musikalischen Standpunkt her, weiß der selbsternannte Prinz der Dunkelheit immer wieder zu überraschen. Es scheint, als wären die Schweden im Studio mit den Aufnahmen zum achten Album nicht ausgelastet und so gibt es vorab noch ein Schmankerl vorweg.
„Lots Of Girls Gonna Get Hurt“ ist kein richtiges Album, sondern eine komplette Cover-EP. Dass die Auswahl an Songs nicht die üblichen Schwarzmetallklischees bedient, war zu erwarten, hatten SHINING doch bereits auf ihren letzten Alben, bzw. Singles eher ungewöhnliche Songs neu intoniert. Man denke nur an sehr gelungene Versionen von LANDBERK, ALICE COOPER oder SEIGMEN. Die Auswahl ist diesmal ebenfalls ausnahmslos spannend: KATATONIA’s 'For My Demons' überrascht wohl noch am wenigsten. Die Originale von KERNT, IMPERIET oder POETS OF THE FALL hingegen sind wahrscheinlich nur wenigen Leuten hierzulande bekannt, da sie stilistisch alles andere als Metal sind.
Das Außergewöhnlichste an „Lots Of Girls Gonna Get Hurt“ ist die Tatsache, dass Kvarforth komplett clean singt. Die instrumentale Umsetzung ist durchaus dicht an den Originalen und wirkt für Bandverhältnisse fast weich. SHINING-Die-Hard-Freaks dürfen wieder die Nase rümpfen, aber aufgeschlossene Fans der Band, die dessen Entwicklung mit Enthusiasmus verfolgt haben, dürften an den vier Interpretationen durchaus Gefallen finden.
FAZIT: SHINING gehen weiter eigenwillig ihren Weg und überzeugen mit dieser ungewöhnlichen Sammlung von Covers auf gesamter Linie. Wer Kvarforth noch immer für einen untalentierten Vollidioten hält, der außer dämlichen Aktionen nichts auf die Beine gestellt hat, sollte einmal in diese interessante Zusammenstellung reinhören und möglicherweise sein Weltbild revidieren. Als Überbrückung der Wartezeit zum neuen Album ist die Veröffentlichung der EP jedenfalls ein willkommenes Ereignis.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- For My Demons (Katatonia cover)
- Utan Dina Andetag (Kent cover)
- Kung Av Jidder (Imperiet cover)
- Carnival of Rust (Poets of the Fall cover)
- Bass - Christian Larsson
- Gesang - Niklas Kvarforth
- Gitarre - Niklas Kvarforth, Peter Huss
- Keys - Niklas Kvarforth
- Schlagzeug - Ludwig Witt
- VII: Född Förlorare (2011) - 14/15 Punkten
- Lots Of Girls Gonna Get Hurt (2012)
- Redefining Darkness (2012) - 13/15 Punkten
- 8 ½ – Feberdrömmar I Vaket Tillstånd (2013)
- IX: Everyone, Everything, Everywhere, Ends (2015) - 12/15 Punkten
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