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Shanghai Guns: Seven Shots (Review)
Artist: | Shanghai Guns |
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Album: | Seven Shots |
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Medium: | CD | |
Stil: | Glam / Hard Rock |
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Label: | Bellaphon | |
Spieldauer: | 37:15 | |
Erschienen: | 24.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Hmm, eigentlich stimmt hier handwerklich alles; warum aber lässt „Seven Shots“, das Debüt dieser Franzosen, über weite Strecken eiskalt? SHANGHAI GUNS sind der beste Beweis dafür, dass Spielvermögen und selbst ein engagierter Sänger nicht alles sind.
Der sleazy Hardrock des Quartetts gefällt dank Leyvraz' virtuoser Gitarrenarbeit zunächst gut, auch weil Tudela mit seiner hohen wie kräftigen Stimme überzeugt (trotz „bang your head“-Unsinnstexten, aber da sind andere Neu-Glamster schlimmer unterwegs). „Memories“ oder die Ballade „It's Time“ gehen mit viel Liebe noch als dröge Plüsch-Rocker durch, stellen aber durchweg Setzkasten-Format dar – der spielerischen Klasse zum Trotz. „As Long As I Rock“ wäre gern VAN HALENs „Jump“, und auch das an sich knackige „Whinger“ versauen SHANGHAI GUNS wiederholt mit Weichmachern.
Die einzigen Highlights bleiben der fricklige Opener und das Uptempo-Metal(!)-Stück „Party Animal Dude“, doch hier wie anderswo verderben die Texte alles. Den mit Neoklassik kokettierenden Abschluss „The Final Song“ hätte man sich obendrein sparen können. SHANGHAI GUNS sind Musiker, die ihre Helden verinnerlicht, aber rein gar nichts zu bekennen haben, sondern nachplappern, wenngleich auf hohem Instrumental-Niveau.
FAZIT: „Seven Shots“, zwei Treffer – eine magere Ausbeute für eine Band, die sich als Widergänger von Hit-Maschinen wie MÖTLEY CRUE oder POISON sieht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Long Way Hard Decision
- Memories
- As Long As I Rock
- It's Time
- Whinger
- Party Animal Dude (PAD)
- The Final Song
- Bass - Nick Delvin
- Gesang - Stefan Tudela
- Gitarre - Yves Leyvraz
- Schlagzeug - Sébastien Chave
- Seven Shots (2012) - 5/15 Punkten
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